Unruhige Nacht  Deutschland , Originalsprache: Deutsch , FSK ab 12 Kategorisieren Bewerten Kommentieren TV-Info | ||
Falk Harnack (Regie) Horst Budjuhn (Drehbuch) Günther Stapenhorst (Produktion) Hans-Martin Majewski (Musik) Friedl Behn-Grund (Kamera) Eva Kroll (Schnitt) Georg Jaun (Schnitt) Bernhard Wicki: Kriegspfarrer Brunner Hansjörg Felmy: Fedor Baranowski Ann Savo: Ljuba Werner Hinz: Oberleutnant Ernst Erik Schumann: Hauptmann von Arnim Werner Peters: Major Katuschke Richard Münch: Kriegsgerichtsrat Dr. Greitner Paul Esser: Zahlmeister Joseph Offenbach: Untersuchungsrichter Emmerich Schrenk: Oberfeldwebel Mascha |  Titel zu diesem Film:» Unruhige NachtFilmtrailer?Filmtrailer einschalten (Datenschutzhinweis) Handlung:Russlandfeldzug 1942, Ukraine im Ort Proskurow: Soldat Baranowski soll für seine Einheit Eier und Wodka gegen Quittung auftreiben. Dabei lernt er im letzten Haus, das er besucht, die ukrainische Kriegerwitwe Ljuba und ihren kleinen Sohn Stano kennen. Er verliebt sich in Ljuba. Baranowski bringt Tage später dem Kleinen Schuhe mit und Ljuba einen Schafspelzmantel. Er will sich mit Ljuba treffen und erstellt dazu auf dem Quittungsblock (Wehrmachtsformular HVA 570) für Ljuba eine Skizze, wo sie sich treffen wollen. Dabei zeichnet er die Stellungen seiner Einheit als Orientierungspunkte ein. Wehrmachtssoldaten finden bei einer Hausdurchsuchung in Ljubas Hütte das Formular mit der Skizze. Es kommt zur Anhörung durch den Kompaniechef und anschließend zu einer Verurteilung: Zunächst fünf Jahre Gefängnis, welches dann, auf Grund seiner Auszeichnung mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse, auf zwei Jahre Bewährungsbataillon verringert wird. Während der Fahrt der Einheit im Eisenbahntransport spricht er mit einem Unteroffizier über das Urteil und erfährt dabei, daß eine Bewährungseinheit einem Todesurteil gleichkommt. Es kommt zu einem Halt wegen eines Fliegerangriffs, diese Chance nutzt Baranowski, um abzuhauen. Baranowski flüchtet zu Ljuba und findet die Hütte leer und verwüstet vor. Eine alte Frau sagt ihm, wo Ljuba ist und er läuft zu ihr. Völlig erschöpft kommt er in der Hütte im Wald an und fällt auf den Boden und wird ins Bett gelegt. Dabei fragt er Ljuba nach Stano. Dieser liegt im Bettchen und schläft. Ein Hundeführer einer Wehrmachtsstreife inspiziert die Hütte und beschäftigt sich mit Stano. Diese Situation nutzt Baranowski, um zu flüchten. In Ljubas Dorf steht Baranowski mit anderen Männern mit dem Gesicht zur Kirche. Auf den Befehl "Kehrt" wendet sich Baranowski militärisch und wird durch seinen Vorgesetzten, den Zahlmeister, in Zivilkleidung erkannt. In der anschließenden Kriegsgerichtsverhandlung wird Fahnenflucht festgestellt und Baranowski soll hingerichtet werden. Daraufhin bestellt man einen protestantischen Militärgeistlichen aus einem Lazarett in Winniza, da man auf eigene nicht zurückgreifen kann."Oberfeldkommandantur Proskurow anfordert ev. Kriegspfarrer. Eintreffen Mittwoch siebzehn Uhr erforderlich. Meldung bei Abteilung IIIa. Rückfahrt Donnerstag." Kriegspfarrer Brunner meldet sich daraufhin bei der Ortskommandantur, um dem Soldaten Baranowski Beistand zu leisten. Um die Tat des Soldaten zu verstehen, besorgt Brunner sich die Akte beim zuständigen Kriegsrat Dr. Greitner, der ihm eröffnet, daß das Gnadengesuch durch den Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Ukraine abgelehnt wurde: Baranowski soll in der Morgendämmerung um 5:45 Uhr füsiliert werden. Brunner begibt sich ins Wehrmachtsheim, um sein Quartier zu beziehen. Dann begibt er sich in das Wehrmachtsgefängnis Proskurow, um den Soldaten Baranowski unauffällig kennenzulernen. Dazu schlägt Oberfeldwebel Mascha ihm vor, eine kleine Abendandacht zu halten. Vor der Rückkehr zur Unterkunft begleitet Brunner den Oberleutnant Ernst, den Führer des Erschiessungskommandos, der mit der Situation nicht zurecht kommt und dies als eine Schikane von Major Katuschke ansieht. Als Major Katuschke vor dem Casino angetroffen wird, kommt es fast zum Äußersten, Ernst wird aber vom Mut verlassen und lässt Katuschke ziehen. Im Quartier angekommen, muß Brunner feststellen, daß er das Zimmer mit Hauptmann von Arnim teilen muß. Von Arnim kommt mit Brunner ins Gespräch und teilt ihm mit, daß seine Verlobte unten vor der Tür wartet und er die Nacht mit ihr verbringen möchte. Als der Strom ausfällt, holt von Arnim die Verlobte ab, Brunner bekommt im Flur ein Petroleumlicht. Auf der Stube erkennt Brunner, daß die Verlobte die DRK-Schwester ist, die er mit nach Proskurow nahm. Die beiden ziehen sich, nach einem Umtrunk der drei mit dem Prost "Auf Morgen" zurück und Brunner beginnt die Akte durchzulesen. Dabei wird ihm beim Studium der Verfahrensakte, mit der Situation der beiden Mitbewohner, klar, was Baranowski zur Fahnenflucht bewog und es beginnt für Brunner ein Kampf mit Gewissen, da er durch die Geschichte sehr ergriffen ist. Brunner findet sich wieder im Gefängnis ein, spricht Baranowski zu und betet noch mit ihm und lässt ihn einen Brief an Ljuba schreiben: "Ljuba, muß Dir leider mitteilen, daß ich in einer Stunde erschossen werde. Danke Dir für alle, für alle Deine Liebe. Ich denke immer an unser... Ich küsse Dich in Ewigkeit Dein Fjodor." Kurz darauf erscheint ein Kriegsgerichtsrat, der Baranowski eröffnet, daß das Gnadengesuch abgelehnt worden ist und er jetzt exekutiert wird. Nach der Hinrichtung findet der Kriegsgerichtsrat folgende zynische Worte: "Tadellos hinbekommen haben Sie das, meine Hochachtung!" Externe Links zu diesem Film:› Unruhige Nacht in der dt. Wikipedia› Unruhige Nacht in der Internet Movie Database › Erzählung "Unruhige Nacht" in der dt. Wikipedia Möchten Sie benachrichtigt werden, wenn dieser Film im Fernsehen läuft? Dann geben Sie Ihre E-Mail-Adresse im untenstehenden Feld ein und klicken auf Benachrichtigung anfordern. Möchten Sie regelmäßig Informationen über Filme erhalten? 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