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Verdammt zur Sünde

(Verdammt zur Sünde)

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Deutschland , Originalsprache: Deutsch
, FSK ab 18

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(Regie)

(Drehbuch)
(Drehbuch)

(Produktion)

(Musik)

(Kamera)

(Schnitt)

: Hugo Starosta
: Alwine
: Edeltraut
: Großmutter
: Eliese Starosta
: Albert Starosta, Hugos Sohn
: Dora
: Mi Mo, Elieses Tochter
: die Leiske
: Vertreter
: Hans
: Victor, Alwines Mann
: Kantinenwirt Kainbach
: Johann, sein Sohn
: Hermann Starosta
: Adolf Starosta
: Bruno Starosta
: Direktor der Erziehungsanstalt
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"Verdammt zur Sünde" (Alternativtitel: "Die Festung") ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahre 1964 von Alfred Weidenmann in Form eines satirischen Zeit- und Sittenbildes, entstanden nach einer Romanvorlage von Henry Jaeger. In den Hauptrollen spielen Martin Held und Hildegard Knef.

Titel zu diesem Film:

» Verdammt zur Sünde
» Die Festung

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Handlung:

Deutschland zur Zeit des Wirtschaftswunders. Der nach dem Zweiten Weltkrieg aus dem von Polen annektierten Osten Deutschlands vertriebene Hugo Starosta gehört zu den Wenigen, die es in den Wiederaufbaujahren nicht geschafft haben. Gemeinsam mit seiner Großfamilie haust er auch noch fast zwanzig Jahre nach Kriegsende in einer festungsgleichen Burg, die vom Staat als Auffang- und Flüchtlingslager betrieben wird und mehr und mehr zu einem sozialen Wohnungsbauprojekt geworden ist. Die Unterkunft — ein Einzimmernotquartier für acht Personen aus drei Generationen — ist verkommen, ärmlich und verdreckt, Starosta selbst arbeitsscheu und schwadronierend, herrisch und bisweilen cholerisch. Seine Kinder kennen nichts anderes als dieses Elend und drohen selbst, zu verwahrlosen. Einer seiner Sprösslinge wird mit 15 Vater, eine andere, eigentlich Fabrikarbeiterin, geht heimlich der Prostitution nach. Aggressionen, Gewaltausbrüche und hemmungsloser Lebenswandel stehen auf der Tagesordnung.

Während andere Lagerbewohner danach streben, diese unwürdigen Lebensbedingungen so schnell wie möglich hinter sich zu lassen, hat sich der alte Starosta mit diesen Umständen längst arrangiert und fühlt sich sogar wohl dabei. Er legt sich gern mit den Behörden an und erreicht schließlich, dass er und sein Clan bleiben darf, während die anderen Bewohner nach und nach die Festung räumen. Starosta verteidigt sein Elends-"Paradies" mit aller Konsequenz, jugendliche Eindringlinge werden von ihm schon mal — mit Sachen werfend und Fußtritte verteilend — aus dem Zimmerchen vertrieben. Mehr und mehr ist Hugo Starosta zum Patriarchen einer Familie geworden, die sich im abgehängten Prekariat wohlig eingerichtet hat. Starosta erweist sich als mürrischer Lebenskünstler, der allenfalls nur scheinbar Initiative ergreift, den herrschenden Zuständen zu entkommen; beispielsweise, wenn er eine Art "Transportunternehmen" gründet. Dennoch bleibt seine tagtägliche Hauptbeschäftigung Faulenzen, hochtrabende Reden schwingen und anderen auf den Nerv fallen.

Auch die anderen Starostas und ihr personelles Umfeld scheinen einem Panoptikum skurriler Typen zu entspringen; da ist beispielsweise die hochbetagte Großmutter, die einfach nicht sterben will und sich über den bereits ausgesuchten, in ihren Augen minderwertigen Sarg beklagt. Einer der Starosta-Söhne, der scheue Albert, besitzt gewaltige Segelohren, die all sein Denken und Handeln bestimmen. Der Freund von Starostas Schwester lebt sein Image als prolliger Frauenbeglücker aus, während der Vertreter, ein sanftmütig-bescheidener Mann, den absolute Gegenpol zu ihm darstellt. Die beiden ältesten Starosta-Söhne haben die Festung fluchtartig verlassen. Sie heißen Adolf und Hermann und werfen ein Licht auf Hugo Starostas politische Gesinnung bis 1945. Nachbarin Alwine hat, wie sie sagt, "auf der Flucht gewisse Dinge erlebt" und ist seitdem nicht mehr wirklich an Sex interessiert. Auch Starostas Ehefrau wurde, so lässt Hugo in einem Halbsatz durchblicken, von Rotarmisten vergewaltigt, aber, so Starosta, "der hat es nicht so viel ausgemacht".

Externe Links zu diesem Film:

Verdammt zur Sünde in der dt. Wikipedia
Verdammt zur Sünde in der Internet Movie Database

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