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Züchte Raben...

(Cría Cuervos)

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Spanien , Originalsprache: Spanisch

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(Regie)

(Drehbuch)

(Produktion)

(Musik)
(Musik)

(Kamera)

(Schnitt)

: Ana als Frau, Mutter
: Ana
: Paulina
: Rosa
: Anselmo
: Nicolás Garontes
: Amelia Garontes
: Irene
: Maite
: Großmutter
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"Züchte Raben..." (Originaltitel: "Cría Cuervos") ist ein 1975 entstandener Spielfilm von Carlos Saura. Er handelt von einem kleinen Mädchen, das glaubt mit einem harmlosen Pulver Macht über Leben und Tod zu erlangen. Das Abbild der zerfallenden Bürgersfamilie wurde auch vielfach als Spiegel der spanischen Gesellschaft interpretiert, deren autoritäre Herrschaft Francos in ihrer Auflösung begriffen war. · Regisseur und Drehbuchautor Carlos Saura wird zitiert mit: "Es ist die Geschichte eines Kindes, das besessen ist vom Tod. Oder, was dasselbe ist, besessen ist vom Leben." · "Cría cuervos, y te sacarán los ojos" (zu deutsch: "Züchte Raben, und sie werden Dir die Augen aushacken") ist ein spanisches Sprichwort, das die Folgen von Kindesvernachlässigung auf den Punkt bringt. Ursprünglich sollte dieser Satz bereits in der Schlußszene von Sauras vorigem Film "Cousine Angélica" fallen, in der der Falangist Anselmo seinen unbeugsamen Neffen züchtigt. Auch in "Züchte Raben..." lehnt sich Ana gegen ihre Erzieher auf, wenngleich das "Auskratzen der Augen" in Form ihres Todespulvers nur in ihrer Phantasie stattfindet.

Titel zu diesem Film:

» Züchte Raben...
» Cría Cuervos

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Handlung:

Im Jahre 1995 erinnert sich die erwachsene Ana an ihre Kindheit im Jahre 1975 zurück, als sie acht Jahre alt ist. Zu dieser Zeit ist ihre Familie in der Auflösung begriffen. Der Vater Anselmo, ein spanischer Offizier, geht fremd. Die Mutter bleibt nächtelang wach, um auf seine Rückkehr zu warten, die, vom Mädchen belauscht, in einem heftigen Wortgefecht mündet. Als die Mutter an Krebs erkrankt und unter heftigen Schmerzen stirbt, gibt Ana ihrem Vater die Schuld am Tod der Mutter.

Ana erinnert sich, wie ihr ihre Mutter einst auftrug, eine Dose wegzuwerfen. In leichtfertiger Flunkerei setzte sie hinzu, sie enthalte ein tödliches Gift, obwohl das weiße Pulver in Wahrheit nur harmloses Bikarbonat war. Ohne genau zu wissen warum, hob Ana die Dose auf. Jetzt holt sie das Pulver hervor und schüttet es ihrem Vater ins Glas. Tatsächlich stirbt dieser in der Nacht bei einem Seitensprung mit Amelia an einem Herzinfarkt. Ana glaubt von da an, für den Tod ihres Vaters verantwortlich zu sein und mit dem Pulver die Macht über Leben und Tod in den Händen zu halten.

Die drei Schwestern kommen als Waisen in Obhut der strengen und gefühlskalten Tante Paulina. Nur das Dienstmädchen Rosa gibt ihnen im neuen Heim etwas Wärme. Trotz gelegentlicher Spiele mit ihren Schwestern bleibt Ana im Innersten allein. Irene, die Ältere, interessiert sich bereits für Jungen. Die kleine Maite dagegen ist zu arglos, um etwas von Anas Konflikten zu ahnen. Ana spinnt sich mehr und mehr in ihre eigene Welt ein. Es ist eine Welt, in der sich auch die Kinderspiele um den Tod drehen, in der Ana vom Dach ihres Hauses fliegt und in der sie durch bloße Willensanstrengung ihre Mutter wieder lebendig machen und zu sich holen kann.

Ana ist auch der einzige Bezugspunkt für die stumme Großmutter, die vor alten Fotos im Rollstuhl sitzt, immer dasselbe alte Lied hört und von ihrer Jugend träumt. Als Ana merkt, dass die Großmutter sterben möchte, bietet sie ihr von ihrem geheimen Pulver an. Doch der Todeswunsch der Großmutter war nicht wirklich konkret, und sie schreckt vor dem Pulver zurück. Stattdessen stirbt Anas Meerschweinchen Roni, das sie im Garten beerdigt.

Bei einem heftigen Streit mit Paulina, die Ana nicht als Ersatz für ihre tote Mutter akzeptieren will, schleudert sie dieser an den Kopf: „Ich will, dass Du stirbst!“ Sie schüttet ihr Pulver in ein Glas Milch, das sie der Tante persönlich bringt. Erst nachdem Paulina die Milch bereits getrunken hat, gelingt es ihr zum ersten Mal, Vertrauen zu dem Mädchen aufzubauen. In der Nacht schleicht Ana zur fest schlafenden Paulina und streichelt der scheinbar Toten übers Haar.

Als die Mädchen am nächsten Morgen von der lebendigen Paulina geweckt werden, begreift Ana, dass ihr Pulver seine Magie verloren hat. Es ist der erste Schultag, und die Mädchen müssen früh aus dem Haus. Irene erzählt von einem Alptraum, den sie in der Nacht gehabt hat. Und Ana scheint auf dem Schulweg das erste Mal von ihrer Traumwelt wieder in die Realität eines neuen Lebens einzutreten.

Fernsehausstrahlungen zu diesem Film:

· Mo.
22:50-00:35

Externe Links zu diesem Film:

Züchte Raben... in der dt. Wikipedia
Züchte Raben... in der Internet Movie Database

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