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Spielfilme im Fernsehen: MDR

Mo. 22.08.2016
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« So. 21.08.2016 Di. 23.08.2016 »





 
  (Bella und der Feigenbaum)
Deutschland 2013, 90 min.

 
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Mo., 22.08.2016 ab 20 Uhr, Abendprogramm


 
  (Der Baulöwe)
DDR 1980, 86 min., FSK ab 0

 
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  (Des Teufels General)
Deutschland 1955, 117 min., FSK ab 12

"Des Teufels General" ist ein deutscher Schwarzweiß-Spielfilm nach Carl Zuckmayers gleichnamigem Drama von 1945 mit Curd Jürgens in der Hauptrolle. Marianne Koch, Viktor de Kowa und Karl John sind in tragenden Rollen besetzt. Der Film entstand 1954 unter der Regie von Helmut Käutner, produziert von Walter Koppel und der Real-Film GmbH. Am 23. Februar 1955 wurde er in den Kinos uraufgeführt. Im Fernsehen wurde er erstmals am 24. April 1967 vom ZDF ausgestrahlt. Drehort waren die Real-Film-Studios in Hamburg-Wandsbek, die Außenaufnahmen fanden in Hamburg-Fuhlsbüttel und Berlin statt. Der Regisseur Helmut Käutner ist im Film als Görings Schatten zu sehen. Bei den gezeigten zweimotorigen Kampfflugzeugen handelt es sich um Junkers Ju 86 in der "K"-Version mit Bristol-Mercury-Benzin-Sternmotoren. Die Flugzeuge - teilweise von Saab in Lizenz gebaut - hatten nur die schwedischen Luftstreitkräfte eingesetzt. Sie stellte die Maschinen für die Aufnahmen zur Verfügung. Tatsächlich eingesetzte Flugzeuge, wie die Messerschmitt Me 262, schieden nach Aussagen von Käutner von vornherein aus: "... denn dann würden die Leute sagen: 'Wenn diese wunderbaren Maschinen noch rechtzeitig eingesetzt worden wären, hätten wir den Krieg ja gewinnen müssen'". Die Szenen mit dem Todesflug Harras' zeigen, als Verdeutlichung der ausweglosen Situation, einen düsteren, wolkenverhangenen Himmel. Tatsächlich wurde bei aufgelockerter Bewölkung gedreht und die düstere Stimmung mit Spezialfiltern erzeugt. Als Vorlage diente das gleichnamige Drama Carl Zuckmayers, das dieser 1943 bis 1945 im amerikanischen Exil schrieb. Die Figur des Harras ist nach dem Flieger und Luftwaffengeneral Ernst Udet gestaltet, der 1941 offiziell bei der Erprobung eines neuen Flugzeuges tödlich verunglückte, sich aber tatsächlich selbst erschoß. Udet flog im ersten Weltkrieg gemeinsam mit Hermann Göring in Manfred von Richthofens Fliegerstaffel. Er war mit Zuckmayer befreundet. Die Handlung des Films ist nicht werkgetreu, sondern eine freie Bearbeitung mit Generalvollmacht Zuckmayers. Neben dem Einfügen neuer Szenen, den Streichen von Nebenfiguren sowie Hinzufügen von anderen wurden auch Figuren verändert: Der Kulturleiter Dr. Schmidt-Lausitz ist nun General Harras gleichgestellt und nicht "der mit Macht ausgestattete Subalternmensch" des Stücks. Oderbruch ist nicht nur Ingenieur, sondern nahm als Flieger am ersten Weltkrieg teil, wurde verwundet und trägt Auszeichnungen. Die fehlerhaften Flugzeuge werden zurückgehalten und die Testpiloten haben Anweisung, sich mit dem Fallschirm zu retten. Die Maschine, mit der Friedrich Eilers verunglückt, gehört zu einer Gruppe, die gegen den Willen Oderbruchs und Harras’ an die Front ging. Im Stück wird dagegen eine noch nicht eingesetzte Schwestermaschine zurückbeordert. Oderbruch fliegt gemeinsam mit Harras eine der fehlerhaften Maschinen und verhindert den Absturz. Nach der Landung kommt es zur Aussprache, in der er zugibt, einen Konstruktionsfehler am Trimmruder nicht gemeldet zu haben. Käutners Anspruch an diese Rolle war: "... wenn Oderbruch auf der Leinwand erscheint, muß ihm eine Welle von Sympathie entgegenschlagen, gleichgültig aus welcher Quelle sie kommt". Ursprünglich sollte die Rolle mit Dieter Borsche besetzt werden, der Oderbruch bereits erfolgreich auf der Bühne verkörpert hatte, einen "Oderbruch mit Hausmusik und Hölderlin". Erst nachdem Borsche abgesagt hatte, kam Karl John zum Zug. Curd Jürgens als General Harras war dagegen die Wunschbesetzung, da er in der Vorstellung des Publikums alle Eigenschaften Harras' verkörpere: Jürgens hat den Zauber des Leichtfertigen, der alle Helden so gut kleidet wie schon den Egmont. Und dann hat er diese himmlische Berliner Diktion.
 
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