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Spielfilme im Fernsehen: Pro7

Do. 14.12.2017
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Zwei Trailer vorhanden
(Colonia)
Deutschland, Luxemburg, Frankreich 2015, 110 min., FSK ab 16

"Colonia Dignidad - Es gibt kein Zurück" ist ein internationaler Thriller des oscarprämierten Regisseurs Florian Gallenberger aus dem Jahr 2015 mit Emma Watson und Daniel Brühl in den Hauptrollen. Der Film wurde von Benjamin Herrmann produziert und erzählt eine fiktive Geschichte vor dem Hintergrund der realen "Colonia Dignidad", einer 1961 im Süden Chiles gegründeten Siedlung einer deutschen Sekte, die im Zuge des Militärputschs von Augusto Pinochet im Jahre 1973 traurige Berühmtheit erlangte. Der Film startet in Deutschland am 18. Februar 2016 im Majestic Filmverleih. "Colonia Dignidad - Es gibt kein Zurück" feierte seine Weltpremiere am 13. September 2015 auf dem Toronto International Film Festival und seine europäische Festivalpremiere am 26. September 2015 auf dem Zurich Film Festival. Die (reale) "Colonia Dignidad" war eine deutsche Sekte, die 1961 vom Laienprediger Paul Schäfer gegründet wurde. Völlig abgeschnitten von der Außenwelt wurden die rund dreihundert Anhänger Schäfers unterdrückt, mißbraucht und gefoltert. Chilenische und deutsche Behörden haben sich um die Zustände in der "Colonia" nicht gekümmert, da die "Colonia" erfolgreich ein Image als unbescholtene, fleißige, landwirtschaftlich geprägte Gemeinschaft pflegte. Paul Schäfer hatte enge Verbindungen zum chilenischen Militär und zu General Augusto Pinochet, der 1973 erfolgreich gegen den sozialistischen Präsidenten Salvador Allende putschte und Säuberungsaktionen durchführte. Paul Schäfer stellte die unterirdischen Anlagen der "Colonia" Pinochets Geheimpolizei DINA als Folterlager zur Verfügung, in dem zahlreiche politische Gefangene gefoltert und getötet wurden. Erst in den 1990er Jahren wurde das menschenverachtende System einer breiteren Öffentlichkeit bekannt; Paul Schäfer floh nach Argentinien, wo er 2004 festgenommen wurde. Er wurde wegen tausendfachen Missbrauchs an Kindern und anderer Verbrechen zu 33 Jahren Haft verurteilt und starb 2010 im Gefängnis in Santiago. Während es sich bei den beiden Hauptfiguren im Film, Lena und Daniel, um fiktive Charaktere handelt, basieren die Geschehnisse innerhalb der "Colonia Dignidad" im Film auf wahren Ereignissen. Dies gilt sowohl für einzelne Szenen, wie etwa Paul Schäfers Versuch, ein Sektenmitglied wieder zum Leben zu erwecken, als auch für die grundsätzlichen Lebensbedingungen und Abläufe innerhalb der Colonia, etwa die strikte Trennung von Männern, Frauen und Kindern, die zwangsweise Abgabe von Medikamenten und Psychopharmaka an die Sektenmitglieder, die Bestrafungsaktionen für jede noch so kleine Verfehlung et cetera. Auch die Kollaboration der deutschen Botschaft in Santiago de Chile mit dem Sektenchef Paul Schäfer, die der Film thematisiert, ist historisch belegt. Auch wenn dies nicht in der zugespitzten Art und Weise geschehen ist, wie im Film geschildert, so hat die deutsche Botschaft doch über Jahre ihre schützende Hand über die "Colonia Dignidad" gehalten und zum Beispiel Sektenmitglieder, denen tatsächlich die Flucht aus dem eingezäunten und schwer bewachten Areal gelungen war und die in der Botschaft Zuflucht gesucht haben, wieder zurück in die "Colonia" geschickt, wo sie als Strafe für ihre Flucht Bestrafungsmaßnahmen unterzogen wurden. Der deutsche Botschafter Erich Strätling hat nach einem mehrtägigen Besuch in der "Colonia Dignidad" 1977 sogar sein Ehrenwort gegeben, daß alle Vorwürfe gegen die Gemeinschaft um Paul Schäfer (darunter Folter und Kindesmißbrauch) vollkommen haltlos seien. Regisseur und Co-Drehbuchautor Florian Gallenberger hat jahrelang in Chile recherchiert und hatte exklusiven Zugang zu ehemaligen Mitgliedern der "Colonia" und historischem Foto- und Filmmaterial, welches bis dato niemals außerhalb der Sekte gezeigt worden ist. Ehemalige Bewohner der "Colonia", die den Film gesehen haben, bestätigten im Rahmen der Weltpremiere auf dem Toronto International Film Festival die Authentizität und sind froh, daß mit "Colonia Dignidad - Es gibt kein Zurück" den Opfern Paul Schäfers ein Denkmal gesetzt wird. Gedreht wurde "Colonia Dignidad - Es gibt kein Zurück" zwischen Oktober 2014 und Januar 2015 in Buenos Aires, Luxemburg, München und Berlin. Während die Szenen in Santiago de Chile in Buenos Aires gedreht wurden, entstand die "Colonia" als Kulisse in einer stillgelegten Schiefermiene in Martelange in Luxemburg. Für die Aufnahmen in den unterirdischen Anlagen wurden die Kasematten der Stadt Luxemburg genutzt. Die Innenszenen in der "Colonia" wie auch in der deutschen Botschaft wurden in und um München gedreht, für den gefluteten Tunnel wurde das Stadtbad Tiergarten in Berlin gesperrt. "Colonia Dignidad - Es gibt kein Zurück" ist eine Produktion der Majestic Filmproduktion, in Co-Produktion mit Iris Productions, Rat Pack Filmproduktion, Rezo Productions und Fred Films, in Zusammenarbeit mit ProSieben und Sky. Gefördert mit Mitteln von FilmFernsehFonds Bayern, Medienboard Berlin-Brandenburg, Filmförderungsanstalt, Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Deutscher Filmförderfonds, Film Fund Luxembourg. Die Projektentwicklung wurde gefördert vom MEDIA-Programm der EU. Der Film startet im Verleih des Majestic Filmverleihs, den Weltvertrieb betreut Jan Mojtos Beta Cinema. Zu den internationalen Verleihern gehören Rezo Films in Frankreich, Good Films in Italien, Ascot Elite in der Schweiz und Filmladen in Österreich. Regisseur Florian Gallenberger und Produzent Benjamin Herrmann haben bereits an zahlreichen Projekten zusammen gearbeitet: Herrmann war Co-Produzent von Gallenbergers Oscar-Film "Quiero Ser", Produzent von John Rabe, der mit vier deutschen Filmpreisen ausgezeichnet wurde, darunter als "Bester Film", daneben waren beide Produzenten von Christian Züberts Kinofilm "Hin und weg" und haben drei Jahre lang als künstlerische Leiter die Verleihung des deutschen Filmpreises verantwortet. Im Film enthalten sind drei bekannte Songs aus den 1970er Jahren: "Ain’t No Sunshine" von Bill Withers, "Try (Just a Little Bit Harder)" von Janis Joplin und "Samba Pa Ti" von Carlos Santana. Die deutsche Synchronbearbeitung entstand bei Christa Kistner Synchronproduktion in Berlin. Das Dialogbuch verfasste Elke Weber-Moore, Synchronregie führte Pierre Peters-Arnolds. Die Schauspieler Daniel Brühl, Vicky Krieps, Jeanne Werner, August Zirner, Martin Wuttke, Katharina Müller-Elmau und Johannes Allmayer haben sich dabei selbst synchronisiert.
 
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