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So., 08.12.2024 ab 10 Uhr
| | | Gesprengte Ketten (The Great Escape) USA 1963, 165 min., FSK ab 12
"Gesprengte Ketten" ist ein 1963 entstandener US-amerikanischer Kinofilm. Er handelt von einem Massenausbruch aus einem deutschen Kriegsgefangenenlager während des zweiten Weltkriegs. Die Geschichte beruht auf einer wahren Begebenheit und hat sich größtenteils wie im Film dargestellt tatsächlich ereignet. Grundlage für das Drehbuch war das Buch "The Great Escape" von Paul Brickhill. 1988 wurde mit "Gesprengte Ketten - Die Rache der Gefangenen" eine Fortsetzung für das Fernsehen produziert.
Die Filmproduktionsfirma Mirisch Corporation produzierte den Film für den Filmverleih United Artists.
Mehr als ein Dutzend Schauspieler von Weltruf spielten mit. Unter ihnen waren Steve McQueen (der Bunkerkönig, nach Erlebnissen von Alvin W. Vogtle), Richard Attenborough (Big X), Charles Bronson (der Tunnelkönig), Donald Pleasence (der Fälscher), James Coburn (der Handwerker), David McCallum, Gordon Jackson (das Gehirn), James Donald (Lagerältester) und James Garner (der Organisator). An deutschen Schauspielern waren Hannes Messemer (der Kommandant), Robert Graf (das Frettchen) und Heinz Weiss vertreten. Der Film beinhaltet sowohl humoristische Einlagen über das Lagerleben und die Überlistung der Wachmannschaft als auch tragische Elemente, etwa die Erblindung des Dokumentenfälschers und die Ermordung der wieder gefassten alliierten Soldaten durch die Gestapo.
Alle Innenaufnahmen des Films entstanden in den Bavaria Studios bei München. Das Gefangenenlager, welches im Film zu sehen ist, wurde im direkt an die Studios angrenzenden Perlacher Forst errichtet. Der Schlußteil des Films – die Flucht durch Europa – wurde im Allgäu, in Füssen, bei Pfronten, Hopfen am See und bei Schwangau, mit Beteiligung der einheimischen Bevölkerung gedreht. Die Zug- und Bahnszenen filmte man auf der S-Bahnstrecke Großhesselohe - Holzkirchen, am Bahnhof Deisenhofen und auf Bahnstrecken in der Nähe von Markt Schwaben. Der Absturz des Flugzeugs von Hendley und Blythe wurde in der Nähe von Frauenried/Irschenberg gedreht.
Die deutsche Erstaufführung war am 29. August 1963.
Der Film beruht auf einer wahren Begebenheit. Jedoch hat sich die echte Flucht nicht, wie im Film dargestellt, bei sommerlichen, sondern bei winterlichen Wetterbedingungen mit Eis und Schnee ereignet. Sie fand in Wirklichkeit in der Nacht vom 24. auf den 25. März 1944 im Stammlager "Stalag Luft III" im niederschlesischen Sagan, etwa 160km südöstlich von Berlin, statt. | | | | |
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So., 08.12.2024 ab 20 Uhr, Abendprogramm
| | | Der Mann, der zuviel wusste (The Man Who Knew Too Much) USA 1956, 120 min., FSK ab 12
"Der Mann, der zuviel wusste", auch in der Schreibweise "Der Mann, der zuviel wußte", ist ein 1956 von Alfred Hitchcock gedrehter Film, der auf einer Geschichte von Charles Bennett und D. B. Wyndham-Lewis basiert.
"Der Mann, der zuviel wußte" ist die Neuverfilmung eines Films, den Hitchcock bereits 1934 in England gedreht hatte. Gegenüber dem Original des Films wurden Schauplätze verlegt, die Handlung gestreckt, neue Handlungsstränge eingefügt und einzelne Filmelemente in einen neuen Zusammenhang gebracht. Außerdem tauchen andere handelnde Personen auf. So beginnt die Neuverfilmung in Marrakesch und nicht in St. Moritz. Neu sind die Szene beim Tierpräparator und das Finale in der Botschaft, es fehlt der sadistische Zahnarzt. Andere Szenen wiederum wurden im Wesentlichen übernommen, wenn auch zum Teil mit anderen Personen, wie etwa beim Gottesdienst in der Kapelle. Fast identisch ist die Konzert-Szene in der Royal Albert Hall.
Auch in diesem Film hat Hitchcock einen Cameo-Auftritt: Er steht auf dem marokkanischen Marktplatz mit dem Rücken zur Kamera und beobachtet die Artisten (vor der Mordszene, zu sehen bei ca. 24:19 min). Einige Zeit zuvor, im Bus nach Marrakesch, ist zwei Sitzreihen vor Familie McKenna, am äußeren rechten Rand des Bildes, ein Mann zu sehen, dessen Gesicht zunächst verdeckt bleibt, der aber in all seinen sichtbaren Eigenschaften eine starke Ähnlichkeit mit Hitchcock aufweist und der aufgrund seiner Platzierung die Aufmerksamkeit der Zuschauer auf sich zieht. Wenig später wird dieser Mann von der Seite gezeigt, und man kann sehen, daß es sich bei ihm ganz eindeutig nicht um Hitchcock handelt.
In (West)Deutschland lief der Film am 11. Oktober 1956 in den Kinos an. | | | | |
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