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Charlatan

(Charlatan / Sarlatán)

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Tschechien, Irland, Slowakei, Polen , Originalsprache: Tschechisch
, FSK ab 12

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(Regie)

(Drehbuch)

(Produktion)
(Produktion)

(Musik)

(Kamera)

(Schnitt)

: Jan Mikolásek
: Junger Mikolásek
: Frantisek Palko
: Muhlbacherov?
: Johanka
: Fritz Kiesewetter
: Frantiseks Frau



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"Charlatan" (Originaltitel ebenso, tschechisch auch "Sarlatán") ist ein Historiendrama aus dem Jahr 2020. Regie führte Agnieszka Holland. · Die Filmbiografie erzählt von dem tschechischen Heiler Jan Mikolásek, der von Ivan Trojan als Erwachsener und von dessen Sohn Josef als jüngere Version gespielt wird. · Der Film feierte im Februar 2020 im Rahmen der Filmfestspiele in Berlin seine Premiere. Der Kinostart in Deutschland war am 22. April 2021 geplant. Aufgrund der SARS-CoV-2-Pandemie erfolgte der deutsche Kinostart dann am 20. Januar 2022.

Titel zu diesem Film:

» Charlatan
» Sarlatán

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Handlung:

Der Heiler Jan Mikolásek lebt in den totalitären 1950er Jahren in der Tschechoslowakei. Er ist ein Mann mit außergewöhnlichen Fähigkeiten, weshalb sich täglich von seinem Haus, einer Villa in Jenstejn, lange Schlangen bilden. Die Menschen, die von ihm behandelt werden wollen, müssen eine klare Flasche mit ihrem Urin mitbringen. Diesen untersucht der Heiler mit Hilfe einer Lampe, diktiert seinem Assistenten Frantisek die Diagnosen und einen speziellen Behandlungsplan für jeden Patienten. Er kann aber nicht jedem helfen. Menschen, bei denen er Krebs diagnostiziert, schickt er zu einem Facharzt. Mikolásek hat ein Zertifikat als Experte für Heilpflanzen, er mag es aber nicht, wenn er als Doktor angesprochen wird. Ohne seiner Berufung nachgehen zu können, jeden Tag möglichst viele Patienten zu behandeln, wird er schnell gereizt.

Wunden werden bei ihm mit Kamilleumschlägen versorgt, er verordnet seinen Patienten eine seiner vier speziellen Kräutermischungen, manchmal auch einen Petersiliensud oder einfach Vitamine oder Sonnenlicht. Hin und wieder gibt er seinen Patienten Geld für einen Urlaub am Meer oder in den Bergen. Er ist davon überzeugt, der Glaube, mache die Hälfte des Heilerfolges aus. Mikolásek ist sehr naturverbunden und auch gläubig. In seinem Garten hat er ein Kreuz errichten lassen, vor dem er jeden Tag, auf von ihm dort platzierten, spitzen Steinen kniend, betet.

Seine Mitarbeiter fragen ihn, warum er sich nicht zur Ruhe setzt, jetzt wo im Land ein neuer politischer Wind weht, doch er will nicht damit aufhören, sein Wissen und seine heilenden Hände zum Wohl der Patienten einzusetzen. Auch die Stadt hat schon Ideen, was mit dem Haus geschehen könnte. Man würde dort gerne einen Kindergarten einrichten. Die Zeitungen schreiben schlecht über ihn. Sie berichten über einen Scharlatan, der mit seiner Heilkunst reich geworden ist und würden ihn am liebsten im Gefängnis sehen.

An einem Tag bekommt er Besuch von Mrazek, einem Mitarbeiter des Ministeriums, der sich bedankt, daß er einst sein Leben gerettet hat. Er warnt ihn, die Staatssicherheit ermittele gegen ihn, doch Mikolásek vertraut auf seine guten Beziehungen ganz nach oben, denn schließlich gehörte einmal auch der erst kürzlich verstorbene Präsident Antonín Zápotocký zu seinen Patienten.

Immer wieder erzählt Mikolásek seinem Assistenten von früher, als er als Soldat diente und versuchte, sich selbst das Leben zu nehmen. Nach dem Krieg hatte er wieder in der Gärtnerei seines Vaters gearbeitet, und kräuterkundig wie er war, konnte er seine Schwester Johanka vor der Amputation eines Beines retten. Frau Muhlbacherová, eine Heilerin aus seinem Dorf, hatte ihn gelehrt, wie man Urin aufgrund dessen Färbung und Trübung, der darin befindlichen Fremdkörper/Partikel und dem Bodensatz beurteilt und welche Kräuterbehandlung man daraus ableiten kann. Dies hatte die Muhlbacherová von ihrem Mann gelernt. Sie war es auch, die den jungen Jan das Beten lehrte, und bei ihr konnte er auch unterkommen, als er seine Familie verließ, um seiner Berufung zu folgen. Eineinhalb Jahre war er bis zu ihrem Tod bei ihr geblieben.

Als eines Nachts die Staatssicherheit in seine Villa eindringt, werden Mikolásek und sein Assistent verhaftet. Man geht dabei äußerst brutal mit ihm um und beschlagnahmt auch die Unterlagen. In Untersuchungshaft erklärt man Mikolásek, er habe keine Rechte und ruft nicht seinen Anwalt Finsch zu ihm, den er seit vielen Jahren kennt, sondern stellt ihm den Strafverteidiger Jan Zlatovanek zur Seite. Diesen lehnt er ab, bis er ihm erzählt, der Staatsanwalt würde die Todesstrafe fordern. Er habe den Genossen Strohal, ein altgedientes Mitglied der Kommunistischen Partei, der ihn als Patient besuchte, mit seinen Kräutern vergiftet. In diesen habe man Strychnin gefunden, genauso wie in seinem Haus. Man will ihn daher wegen Mordes anklagen. Man untersucht auch Mikoláseks Beziehung zu seinen früheren Patienten, unter denen sich auch Nazigrößen wie Bormann befanden.

Als sein Anwalt ihn zu den Gerüchten um seine Homosexualität und seiner Beziehung zu Frantisek befragt, verneint er dies. Frantisek wurde Mikoláseks rechte Hand, nachdem er auf der Suche nach einem Assistenten war und dieser ihm seine Loyalität versprach. Fortan teilten sie auch das Bett. Er lernte auch dessen Mutter und seine Frau kennen. Mikolásek selbst war auch mit einer Frau verheiratet, doch die Ehe war nicht glücklich. Er bezahlte Frantisek den Führerschein und kaufte ihnen ein Auto, damit sie auch zu den Patienten zu Hause besuchen können. Gemeinsam haben sie nicht nur die Besetzung ihres Landes überlebt, sondern auch das Drangsal der Gestapo. Einmal musste Mikolásek vor einem Komitee der Nazis seine Fähigkeiten bei der Urinbeurteilung unter Beweis stellen, und meisterte diese Aufgabe mit Bravour.

Als Zlatovanek herausfindet, daß es nie einen Patienten namens Strohal gegeben hatte, den Mikolásek behandeln oder gar vergiften hätte können, und ihn darüber informiert, schöpft sein Klient Hoffnung. Der Anwalt muß ihn enttäuschen, denn er glaubt, das Urteil über sie sei bereits gefällt. Am Tag der Gerichtsverhandlung will Frantisek sich selbst verteidigen, sagt aber erstmal kein Wort. Nachdem der befragte Mikolásek die Schuld auf seinen Assistenten schiebt, dieser sei für die Kräutermischungen verantwortlich gewesen, leugnet der nicht und gesteht die Tat wider besseren Wissens. Als Frantiseks Mutter im Gerichtssaal völlig aus der Fassung gerät, wird die Verhandlung unterbrochen.

News zu diesem Film:

  • Fr. 29.04.2022 15:00:
    Das Historiendrama "Charlatan" von Agnieszka Holland aus dem Jahr 2020 mit Ivan Trojan, Josef Trojan, Juraj Loj, Jaroslava Pokorná, Daniela Vorackova, Joachim Paul Assböck u.a. erscheint am Freitag, 29. April 2022, auf DVD.
  • Mo. 17.01.2022 18:00:
    Das Historiendrama "Charlatan" von Agnieszka Holland aus dem Jahr 2020 mit Ivan Trojan, Josef Trojan, Juraj Loj, Jaroslava Pokorná, Daniela Vorackova, Joachim Paul Assböck u.a. läuft am Donnerstag, 20. Januar 2022, in den deutschen Kinos an.

Fernsehausstrahlungen zu diesem Film:

· Do.
00:25-02:20

Externe Links zu diesem Film:

Charlatan in der dt. Wikipedia
Charlatan in der Internet Movie Database

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