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Das Gesetz und die Faust

(Prawo i piesc)

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Polen , Originalsprache: Polnisch, Deutsch

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(Regie)
(Regie)

(Drehbuch)

(Musik)

(Kamera)

(Schnitt)

: Andrzej Kenig
: Anna
: Barbara Dubikowska
: Antoni Smólka
: Czesiek Wróbel
: Wijas
: Doktor Mielecki
: Zoska
: Janka
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"Das Gesetz und die Faust" (Originaltitel: "Prawo i piesc", alternativ auch "Das Recht und die Faust") ist ein polnischer Spielfilm der Regisseure Jerzy Hoffman und Edward Skórzewski aus dem Jahr 1964. Die deutsche Erstaufführung erfolgte am 15. März 1969 in der ARD.

Titel zu diesem Film:

» Das Gesetz und die Faust
» Prawo i piesc
» Das Recht und die Faust

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Handlung:

Im Jahr 1945 werden Zigtausende von Polen aus den verlorenen polnischen Ostgebieten in die ehemaligen deutschen Ostgebiete umgesiedelt. Die Menschen irren ziellos umher. Auf einer Zwischenstation rettet der polnische ehemalige Widerstandskämpfer und Auschwitz-Häftling, Pädagoge Andrzej Kenig (gespielt von Gustav Holoubek), eine junge Frau vor Vergewaltigung durch marodierende Umsiedler. Daraufhin wird er von einem jungen polnischen Miliz-Soldaten zum örtlichen Verwalter der "Wiedererlangten Gebiete" geschickt, wo er nach kurzem Gespräch einem ad hoc zusammengestellten, bewaffneten, sechsköpfigen Einsatztrupp zugewiesen wird, deren Hauptaufgabe es ist, das von Deutschen in der fiktiven Ortschaft Graustadt hinterlassenes Hab und Gut gegen Plünderungen als "Volkseigentum" zu sichern. Kenig macht bei seinem Vorstellungsgespräch kein Geheimnis daraus, vorwiegend aus materiellen Beweggründen zu handeln. Zum Gruppenleiter wird ein Herr Mielecki ernannt, der sich mit einem Medizindoktor-Diplom ausweist.

In der verlassenen, gespenstig wirkenden Graustadt trifft der Trupp zuerst auf vier junge polnische Frauen auf. Nach kurzer Überlegung lädt Mielecki die Frauen zum Verbleib ein, weist sie aber halb im Scherz auf die im Trupp herrschende Disziplin hin. Tatsächlich wird im weiteren Verlauf wenigstens eine der Frauen brutal vergewaltigt.

Plötzlich ertönt aus Straßenmegaphonen eine Rede von Adolf Hitler, gefolgt vom Horst-Wessel-Lied. Kenig folgt den elektrischen Leitungen und findet ein inzwischen leeres Sendestudio; er zerstört die laufende Schallplatte. In einer Nebenstraße treffen die Frauen auf einen zur Bewusstlosigkeit betrunkenen deutschen Hotelier, der die Schallplatte zuvor offensichtlich aufgelegt hatte. Von Mielecki verhört, erklärt der Deutsche, im Alkoholrausch die Evakuierung der Stadt verpasst zu haben. Mielecki gibt sich dem Hotelier gegenüber als "der neue Bürgermeister" aus. Daraufhin wird er mit seinen Leuten vom Hotelier ehrenvoll und großzügig bewirtet.

Zwischendurch erscheint in Graustadt ein junger Kommissar der polnischen Bürgermiliz. Als Mielecki erfährt, dass der Funktionär in der Stadt einen Wachposten gründen soll und dass niemand mit seiner baldigen Rückkehr rechnet, lässt er den jungen Mann hinterhältig erschießen und seine Leiche in einem Keller zu verstecken.

Bald stellt Kenig fest, dass die Mitglieder des Trupps in Wirklichkeit selbst rücksichtslose Plünderer sind, die einen Raub im großen Stil vorbereiten und dabei mit äußerster Brutalität vorgehen. Der "Doktor" Mielecki hat sein Diplom auf dem Schwarzmarkt gekauft und hat lediglich das Ziel, die Ausstattung des örtlichen Krankenhauses zu entfernen und zu verkaufen. Ein anderes Mitglied der Bande, der streng katholische Smólka, entdeckt zufällig in einem Keller umfangreiche Kunstschätze, zum Teil offensichtlich aus polnischen Museen geraubt. Er zeigt die Kunstwerke Kenig, welcher sie als unbezahlbar bezeichnet und den Smólka auffordert, die Behörden zu benachrichtigen, was dieser jedoch aus Habgier ablehnt. Nach kurzer Schlägerei offenbart Smólka Kenig die wahren Absichten seiner Kameraden. Smólka, von nun an von Schuldgefühlen geplagt, kehrt zu der Bande zurück und kritisiert lautstark das kriminelle Vorhaben. Mielecki lässt Smólka erschießen.

Kenig versucht, telefonisch Amtshilfe anzufordern. Der Versuch fliegt auf, Kenig wird aber nicht auf frischer Tat ertappt. Der Hotelier zeigt Kenig die Leiche des ermordeten Kommissars.

Kenig beschließt, die Plünderer auf eigene Faust zu stoppen. Er einigt sich scheinbar mit Mielecki und kündigt seine Zusammenarbeit beim Abtransport gegen einen hohen Anteil an. Am Tag, an dem die geraubten Gegenstände abtransportiert werden sollen, entführt Kenig einen der geraubten, bereits mit Diebesgut beladenen LKWs, und zerschießt die Reifen der anderen drei ebenfalls voll beladenen Lastwagen. In einem Showdown tötet Kenig fast alle Gegner bis auf Wróbel, wie er selbst ehemaligen KZ-Häftling, den er deswegen verschont und laufen lässt. Als schließlich die polnische Miliz in der Stadt ankommt und Kenig im Namen der neuen Regierung das Bürgermeisteramt anbietet, beschließt der Pädagoge, die Stadt zu verlassen. Er wird von einem Miliz-Funktionär mit einem Geländewagen in Richtung Osten gefahren, entgegen dem ankommenden, endlosen Strom der Umsiedler, die Richtung Graustadt ziehen. Sowohl den Umsiedlern als auch Kenig steht eine ungewisse Zukunft bevor.

Externe Links zu diesem Film:

Das Gesetz und die Faust in der dt. Wikipedia
Das Gesetz und die Faust in der Internet Movie Database

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