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Der Kontrakt des Zeichners

(The Draughtsman's Contract)

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Großbritannien , Originalsprache: Englisch
, FSK ab 16

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(Regie)

(Drehbuch)

(Produktion)

(Musik)
(Musik)

(Kamera)

(Schnitt)

: Mr. Neville
: Virginia Herbert
: Sarah Talmann
: Louis Talmann
: Thomas Noyes
: Mr. Herbert
: Mr. Seymour
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Der Kontrakt des Zeichners ist ein britischer Spielfilm von Peter Greenaway aus dem Jahre 1982.

Titel zu diesem Film:

» Der Kontrakt des Zeichners
» The Draughtsman's Contract

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Handlung:

Die Zeit der Handlung ist das Jahr 1694, Ort des Geschehens ist Compton Anstey, der scheinbar idyllische Landsitz eines britischen Aristokraten in der südenglischen Grafschaft Wiltshire. Die Herrin des Anwesens, Mrs. Virginia Herbert, bemüht sich, den hochtalentierten, aber eingebildeten und arroganten Künstler Mr. Neville für einen Auftrag zu gewinnen. Neville soll zwölf Zeichnungen anfertigen, die verschiedene Außenansichten des Anwesens abbilden. Mrs. Herbert will damit ihren Mann, der von seinem üppigen und dekorativen Besitz geradezu besessen ist, überraschen und mit dieser Liebesgabe eine Versöhnung herbeiführen, denn Mr. Herberts Interesse an seiner Frau ist erloschen. Vermutlich hat eine Zuneigung von seiner Seite auch nie bestanden, denn Mrs. Herbert hat Compton Anstey mit in die Ehe gebracht, was für Mr. Herbert wohl Anlass genug war, sie zu heiraten.

Neville ist an dem Auftrag zunächst nicht interessiert. Erst als Mrs. Herbert einwilligt, vertraglich nicht nur ein Honorar, sondern auch sexuelle Gefügigkeit festhalten zu lassen, nimmt er den Auftrag an. Mr. Herbert begibt sich zu Pferde auf eine Reise nach Southampton, und Neville kann mit der Arbeit beginnen.

Er ist ein Perfektionist und ordnet an, dass in den Bereichen des Anwesens, in denen er seine Staffelei aufstellt, nach Beginn seiner Arbeit keinerlei Veränderungen mehr vorgenommen werden. Er stellt jedoch fest, dass dieser Anordnung von vornherein zuwider gehandelt wird. Nach und nach tauchen verschiedene Objekte im Blickfeld auf und verwandeln die zu zeichnenden Ansichten von Haus und Garten in eine Theaterbühne voller vielsagender Requisiten. Unter dem Fenster eines Zimmers im Obergeschoss wird eine Leiter aufgestellt, auch Teile der Kleidung von Mr. Herbert und seine Reitstiefel werden nachlässig an verschiedenen Stellen abgelegt. Sogar Herberts herrenloses Pferd taucht auf. Neville ignoriert die mögliche Bedeutung dieser Hinweise und arbeitet die nachträglichen Veränderungen gewissenhaft in seine Zeichnungen ein.

Als Mr. Herbert schließlich tot in einem Wassergraben auf seinem eigenen Grundstück aufgefunden wird, kommt als Mörder eigentlich jede der beteiligten Personen in Frage: Mrs. Herbert, die von ihrem Mann jahrzehntelang gedemütigt und sogar enterbt wurde; Mr. Thomas Noyes, der Verwalter des Anwesens, der sich vor Zeiten ebenfalls um die Hand von Mrs. Herbert bemüht hatte; Mrs. Sarah Talmann, die erwachsene Tochter der Herberts, die den Hass ihrer Mutter voll und ganz teilt, und deren Mann, Mr. Louis Talmann, der in seinen Hoffnungen, durch die Heirat mit Sarah Erbe von Compton Anstey zu werden, von Mr. Herbert betrogen wurde, da auch Sarah Talmann, weil sie eine Frau ist, nach Herberts Willen nicht erben wird.

Als Außenseiter und ohne Tatmotiv glaubt Neville, über jeden Verdacht erhaben zu sein, doch Mrs. Talmann weist ihn darauf hin, dass er sich mit seinen allzu naiv detailgetreuen Zeichnungen, die die innersten Geheimnisse des Hauses Herbert eingefangen haben, selbst in Gefahr begeben habe. Mit dem Versprechen, ihn zu "schützen", erpresst sie ihn zu einem weiteren Vertrag, in dem sie sich ihrerseits sexuelle Gefälligkeiten ausbedingt. Neville hat keine Ahnung, dass Mrs. Talmann, um ihren eigenen Stand zu sichern, dringend einen männlichen Erben benötigt, den sie von ihrem impotenten Mann nicht erwarten kann. Mrs. Talmann ist eine attraktive Frau, und Neville ist zu blasiert und zu begierig, die sich bietenden Annehmlichkeiten wahrzunehmen, um sich von ihrer Warnung nachhaltig beunruhigen zu lassen.

Dass Neville naiv genug ist, um sich in den fein ausgesponnenen Manövern der beiden Frauen als Schachfigur hin- und herrücken zu lassen, wäre für ihn noch nicht das Schlimmste. Die Intrige, die ihn schließlich den Hals kostet, geht von Mr. Noyes aus, der als Mrs. Herberts Vertrauter Zeuge ihres Kontraktes mit dem Zeichner ist. Noyes lässt sich sein Schweigen nun bezahlen und erpresst Mrs. Herbert, ihm die zwölf Zeichnungen zu überlassen, die er zu Geld machen will. Als offizieller Grund für den Verkauf wird angegeben, dass von dem Erlös ein Denkmal für den Verstorbenen finanziert werden soll; tatsächlich geht es jedoch nur darum, Neville als Mörder ins Gespräch zu bringen. Als Noyes die Zeichnungen Mr. Herberts Bekannten der Reihe nach vorlegt, ziehen diese aus den Bilddetails tatsächlich alle gewünschten Rückschlüsse. Am stärksten reagiert Mr. Talmann, der in den Zeichnungen Hinweise auf eine Affäre seiner Frau mit dem Zeichner zu entdecken glaubt.

Nach mehrwöchiger Abwesenheit kehrt Neville nach Compton Anstey zurück, um Mrs. Herbert die Ausführung einer dreizehnten, von ihr zunächst abgelehnten Zeichnung vorzuschlagen, ohne die sein Unternehmen nach seinem Gefühl nicht vollständig ist. Es handelt sich ausgerechnet um die Ansicht des Fundorts des toten Mr. Herbert, an der mittlerweile das Denkmal für den Toten, ein Reiterstandbild, errichtet wurde. Noch während der Arbeit an der dreizehnten Zeichnung wird Neville von Talmann, Noyes und anderen alten Bekannten vor ein Femegericht gestellt, des Ehebruchs und des Mordes an Mr. Herbert bezichtigt, geblendet, erschlagen und tot in den Wassergraben geworfen.

Fernsehausstrahlungen zu diesem Film:

· Mo.
00:50-02:35

Externe Links zu diesem Film:

Der Kontrakt des Zeichners in der dt. Wikipedia
Der Kontrakt des Zeichners in der Internet Movie Database

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