Nunzio Malasomma (Regie) Harald G Petersson (Drehbuch) Philipp Lothar Mayring (Drehbuch) Ottmar Ostermayr (Produktion) Franz Grothe (Musik) Karl Hasselmann (Kamera) Gertrud Hinz (Schnitt) Pola Negri: Carmen Casini Hermann Braun: Cecil Lasko, Carmens Sohn Herbert Hübner: Bartell Harald Paulsen: Lionel Smith, Carmens Manager Josefine Dora: Theres, Carmens Vertraute Suse Graf: Colette, Bartells Mündel Hansi Arnstaedt: Frau Latour Hans Leibelt: Sam Milbrey, Nähmaschinenfabrikant Jupp Hussels: Rennbahnreporter Walter Gross: Rundfunkreporter Ernst Legal: Bankdirektor, Carmens Finanzberater S O Schoening: Doktor, Spieler am Pokertisch Leo Peukert: Opernhausdirektor Hans Fetscherin: Carmens Gesangspartner Lothar Geist: Liftboy Jens von Hagen: Spieler am Pokertisch Karl Hannemann: Portier im Konzertsaal William Huch: Konzertsaaldiener Ingolf Kuntze: Herr Professor Karl Platen: Konzertsaaldiener Klaus Pohl: Bildberichterstatter Max Wilmsen: Inspizient im Opernhaus Oscar Sabo: Polizist Ernst Albert Schaah: Bildberichterstatter Liselotte Schaak: Krankenschwester Heinrich Schroth: Chefarzt Erika Streithorst: Angestellte an der Hotelrezeption Walter Steinweg: Erster Reporter Albert Venohr: Zweiter Reporter Bruno Ziener: Konzersaaldiener Conrad Cappi: Pianospieler Hans Waschatko: Ober Fred Goebel: Barmann im Club Liesel Eckhardt: Garderobenfrau Charly Berger: Mann am Spieltisch | "Die fromme Lüge" ist ein deutsches Melodram aus dem Jahr 1938. Regie führten Nunzio Malasomma und Harald Paulsen (Dialogregie). Pola Negri spielt in der Hauptrolle. · Die Geschichte basiert auf einem ebenfalls 1938 publizierten Roman von Hadrian Maria Netto und seiner Frau Hertha von Puttkamer. · Die Dreharbeiten zu "Die fromme Lüge" fanden zwischen dem 15. Dezember 1937 und dem 31. Januar 1938 in den UFA-Ateliers von Babelsberg statt. Die Uraufführung erfolgte am 25. März 1938 in Aachen, die Berliner Premiere zwei Wochen später, im UFA-Theater Tauentzien-Palast am 8. April 1938. In Wien lief der Film am 17. Juni 1938 an. Titel zu diesem Film:» Die fromme LügeFilmtrailer?Filmtrailer einschalten (Datenschutzhinweis) Handlung:Carmen Casini hat sich einen Namen als Opernsängerin gemacht und ist dadurch berühmt geworden. Ihr unehelicher Sohn Cecil, seit kurzem erst volljährig, ist durch den fehlenden Vater ein ziemlich sorgloser Tagedieb geworden, der vom Geld seiner Mutter lebt und auch sonst reichlich Flausen im Kopf hat. Seine Passion sind schnelle Autos, und so plant der junge Mann, demnächst Rennfahrer zu werden. Sein erster Einsatz ist bereits geplant. Mutter Carmen will trotz Wind und Wetter unbedingt am ersten Tag ihres auf der Piste rennfahrenden Sohnes dabei sein. Dies rächt sich jedoch gleich zweimal, denn erstens verunglückt der unerfahrene Sohnemann, obgleich er mir leicht verletzt bleibt, und zweitens hat die Kälte und der Regen ihre Stimmbänder derart in Mitleidenschaft gezogen, daß ihr der Arzt später die bittere Wahrheit mitteilen muss, daß Carmen nie mehr wieder werde singen können.Plötzlich steht Carmen Casini ganz ohne Einkünfte da, dafür aber mit einem Sohn, der seinen kostspieligen Lebensstil längst nicht aufzugeben bereit ist. Sie wagt es nicht, am Krankenbett dem heißgeliebten Sohn die ganze Wahrheit zu sagen und wählt daher die "fromme Lüge" wie der Filmtitel verheißt. Ebenfalls im Krankenzimmer eingefunden hat sich ein gewisser Bartell, Carmens damaliger Lebensgefährte, der zugleich Cecils leiblicher Vater ist, was wiederum Cecil nicht weiß. Der Mann hatte damals Carmen schmählich im Stich gelassen. Cecil verliebt sich in Colette, Bartells Mündel, ohne um die vertrackten und heiklen Familienumstände zu wissen. Carmen ist strikt gegen eine geplante Hochzeit ihres Sohnes mit Colette und sträubt sich auch massiv gegen Cecils Absicht, in Bartells Dienste zu treten, um dort Geld zu verdienen. Auch Bartell ist alles andere als glücklich darüber, daß Cecil seine Colette zu ehelichen gedenkt. Die Dinge verschlimmern sich, als Cecil zu spielen beginnt und sich dadurch stark bei seinem Vater verschuldet. Umso erstaunter ist der junge Mann, als er erstmals von seiner Mutter eine Abfuhr erhält, nachdem er Carmen erneut um finanzielle Unterstützung gebeten hat. Sie könne ihm keinen Scheck mehr geben, denn sie sei pleite, macht Carmen Cecil erstmals in aller Deutlichkeit klar. Um sich über Wasser halten zu können nimmt sie sogar einen Vorschuss für eine Amerika-Tournee an, die sie, wohlwissend, niemals wird antreten können. Carmens Gönner, der US-Nähmaschinenfabrikant Sam Milbrey, will sie auch nur ausnutzen und Carmen lediglich als Werbegesicht einsetzen. Zu schlechter Letzt erfährt Cecil, daß seine Mutter ihre Gesangsstimme verloren hat. Dennoch kann er sich nicht zu einer charakterlichen Kehrtwende entschließen, auch als ihm sein Vater Bartell gehörig den Kopf wäscht. Cecil ist charakterlich einfach zu schwach, um aus dem verantwortungslosen Schmarotzer einen Unterstützer seiner Mutter werden zu lassen, und so begeht er einen Selbstmordversuch. Durch einen Zufall wird der junge Mann im letzten Moment gerettet. Erneut treffen sich seine Eltern an seinem Krankenbett im Hospital und bangen, ob ihr Sohn überleben wird. Dabei kommt es endlich zu der seit langem von Bartell angestrebten Aussöhnung mit Carmen. Beide beschließen, sich fortan mit vereinten Kräften darum zu kümmern, aus Cecil einen lebenstüchtigen Menschen zu machen und wollen es überdies noch einmal miteinander versuchen. Externe Links zu diesem Film:› Die fromme Lüge in der dt. Wikipedia› Die fromme Lüge in der Internet Movie Database Dann geben Sie Ihre E-Mail-Adresse im untenstehenden Feld ein und klicken auf Benachrichtigung anfordern. Dann abonnieren Sie für sich unsere Newsletter! Schon registriert? Dann jetzt anmelden und Newsletter auswählen. Dann teilen Sie doch Ihre Meinung über "Die fromme Lüge" mit Hilfe der folgenden Optionen: Bewerten, Kategorisieren, Kommentieren. Informationen zu diesem Film basieren ggf. auf Angaben aus der freien Enzyklopädie Wikipedia, die dort unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation stehen. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. Fehler und Irrtümer vorbehalten. 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