Dr. Mabuse, der Spieler(Dr. Mabuse, der Spieler)Deutschland , Originalsprache: Deutsch , FSK ab 12 Kategorisieren Bewerten Kommentieren TV-Info | ||
Fritz Lang (Regie) Fritz Lang (Drehbuch) Thea von Harbou (Drehbuch) Erich Pommer (Produktion) Konrad Elfers (Musik) Osmán Pérez Freire (Musik) Michael Obst (Musik) Carl Hoffmann (Kamera) Rudolf Klein-Rogge: Dr. Mabuse Aud Egede-Nissen: Cara Carozza Gertrude Welcker: Gräfin Dusy Told Alfred Abel: Graf Told Bernhard Goetzke: Staatsanwalt von Wenk Paul Richter: Edgar Hull Robert Forster-Larrinaga: Spoerri Hans Adalbert Schlettow: Georg Georg John: Pesch Julius Falkenstein: Karsten Grete Berger: Mabuses Dienerin Fine Anita Berber: Tänzerin Edgar Pauly: dicker Zuschauer Lydia Potechina: Russin Karl Huszár-Puffy: Hawasch Olaf Storm Erich Pabst | "Dr. Mabuse, der Spieler" ist ein Stummfilm des Regisseurs Fritz Lang aus dem Jahr 1922 in zwei Teilen mit jeweils sechs Akten. · Der Film wurde 1921/1922 weitgehend in den Jofa-Ateliers Berlin-Johannisthal gedreht, basierend auf der durch Thea von Harbou adaptierten Romanvorlage von Norbert Jacques. Es handelt sich um den ersten Film über die Romanfigur Dr. Mabuse, weitere folgten über Jahrzehnte verteilt. Claude Chabrol inszenierte mit "Dr. M" (1990) eine Neuverfilmung. · Die Länge der deutschen Version beträgt 195 Minuten, die Länge der restaurierten Version 270 (155+115) Minuten. Titel zu diesem Film:» Dr. Mabuse, der SpielerFilmtrailer?Filmtrailer einschalten (Datenschutzhinweis) Handlung:Teil 1: Der große Spieler -- Ein Bild der Zeit (Premiere: 27. April 1922)Der Arzt und Psychoanalytiker Dr. Mabuse führt hinter der gutbürgerlichen Fassade seiner Praxis ein verbrecherisches Doppelleben. Er ist der Kopf einer verzweigten Verbrecherbande mit mafiösen Strukturen, die sogar die Polizei unterwandert hat. Nachts erscheint Mabuse in wechselnden Masken und Verkleidungen in Nachtclubs sowie legalen und illegalen Spielcasinos, wo er beim Kartenspiel seine Mitspieler durch Hypnose manipuliert, zu hohen Einsätzen verleitet und verlieren lässt. Außerdem manipuliert Mabuse durch Aktendiebstahl und gezielte Falschinformationen die Börsenkurse, ist in Spionagefälle verwickelt, besitzt Häuser, Autos, Yachten, Nachtclubs und sogar eine eigene Falschgelddruckerei. Das auf diese Weise erwirtschaftete Vermögen legt er in große Schmuggelaktionen an. Er ist ein Meister der Maske und der Hypnose und will mit seiner Verbrecherbande im Berlin der 1920er Jahre eine gesetzlose Schreckensherrschaft errichten, einen "Staat im Staate", wie er es später selbst formuliert. Ein rasanter Anfang führt den Zuschauer in die Welt des übermenschlichen Verbrechers ein: In einem internationalen Fernschnellzug wird ein Geheimkurier niedergeschlagen. Seine Tasche fliegt aus dem Fenster des Zuges und landet auf dem Rücksitz eines Autos, das von einem Komplizen pünktlich durch eine Unterführung des Bahndamms gesteuert wird. Die Tasche wandert von einer Hand zur anderen. Dann ist die Sensation perfekt. Der Diebstahl des Geheimvertrags wird in der Weltpresse veröffentlicht und führt zu einem Börsensturz. Dahinter steckt Dr. Mabuse, der aus der Baisse als einziger Kapital schlägt. Staatsanwalt von Wenk, Leiter des Spezialdezernats zur Bekämpfung der Spielleidenschaft, kommt dem dämonischen Verbrecher auf die Spur. Trotz aller Bemühungen der Polizei reichen die Beweise aber nicht, Mabuse zu überführen, geschweige denn zu verhaften. In einem Spielsalon lernt Wenk die Gräfin Told kennen, die er zur Mitarbeit überreden kann. Dr. Mabuse fährt inzwischen fort, die Menschheit für seine Zwecke zu missbrauchen. Sein Blick ist Befehl, dem sich keiner entziehen kann. Am Schluss des ersten Teils des Films steht er auf dem Höhepunkt seiner Macht; keiner seiner Gegner kann ihm das Wasser reichen. Teil 2: Inferno, ein Spiel von Menschen unserer Zeit (Premiere: 26. Mai 1922) Die Gräfin Told, die im Auftrag von Wenks Dr. Mabuses Komplizin Cara Carozza aushorchen sollte und ihr ins Gefängnis folgt, versagt angesichts deren Leidenschaft für den dämonischen Doktor. Um Mabuse ihre wahre Liebe zu beweisen, nimmt sich Cara Carozza das Leben. Mabuse seinerseits begehrt die Gräfin Told; er entführt sie und richtet ihren Mann, einen degenerierten Adligen, systematisch zu Grunde, indem er ihn zuerst zum Falschspiel, schließlich unter Einsatz seiner stärksten Waffe, der Hypnose, zum Selbstmord treibt: In Trance schneidet er sich die Kehle durch. Doch der Untergang Dr. Mabuses bahnt sich an: Er will Wenk, seinen noch verbliebenen Gegenspieler, beseitigen lassen. Der Anschlag misslingt, und dies gibt Wenk die Möglichkeit zu kontern. Er treibt Mabuse in die Enge. Mabuse wird zusammen mit seiner Bande in seinem Haus von der Polizei belagert. Er verteidigt sich so verbissen, dass der Staat zum letzten Mittel greifen muss, dem Einsatz von Militär. Dennoch kann er noch einmal entkommen. Er flieht durch die Kanalschächte der Stadt und gelangt in seine Falschgeldwerkstatt. Dort angekommen findet er aber alle weiteren Fluchtwege verschlossen und auch der Rückweg ist versperrt - er sitzt wie ein gefangenes Tier in der Falle. Mabuse bricht zusammen, Bilder jagen ihm durch den Kopf, die Geister seiner Opfer verfolgen ihn. Die Polizei findet ihn, wahnsinnig geworden, inmitten eines Haufens Falschgeld sitzend. Verweise zu diesem Film:Mabuse 1933:Mabuse 1960 (1960er #1): Die 1000 Augen des Dr. Mabuse (Die 1000 Augen des Dr. Mabuse / Il diabolico dottor Mabuse / Le Diabolique Docteur Mabuse) Mabuse 1961 (1960er #2):Deutschland, Frankreich, Italien 1960, 104 min., FSK ab 12 Im Stahlnetz des Dr. Mabuse (Im Stahlnetz des Dr. Mabuse / Le retour du Docteur Mabuse / F.B.I. contro Dottor Mabuse) Mabuse 1962 (1960er #3):Bundesrepublik Deutschland, Frankreich, Italien 1961, 89 min., FSK ab 12 Die unsichtbaren Krallen des Dr. Mabuse (Die unsichtbaren Krallen des Dr. Mabuse) Mabuse 1962 (1960er #4):Deutschland 1962, 89 min., FSK ab 12 Mabuse 1963 (1960er #5): Mabuse 1964 (1960er #6): Die Todesstrahlen des Dr. Mabuse (Die Todesstrahlen des Dr. Mabuse / Les rayons de la mort du Docteur Mabuse / I raggi mortali del Dr. Mabuse) Remake:Deutschland, Frankreich, Italien 1964, 91 min., FSK ab 12 Externe Links zu diesem Film:› Dr. Mabuse, der Spieler in der dt. Wikipedia› Dr. Mabuse, der Spieler in der Internet Movie Database Dann geben Sie Ihre E-Mail-Adresse im untenstehenden Feld ein und klicken auf Benachrichtigung anfordern. Dann abonnieren Sie für sich unsere Newsletter! Schon registriert? Dann jetzt anmelden und Newsletter auswählen. Dann teilen Sie doch Ihre Meinung über "Dr. Mabuse, der Spieler" mit Hilfe der folgenden Optionen: Bewerten, Kategorisieren, Kommentieren. Informationen zu diesem Film basieren ggf. auf Angaben aus der freien Enzyklopädie Wikipedia, die dort unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation stehen. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. Fehler und Irrtümer vorbehalten. Alle Angaben ohne Gewähr. | Suche nach Dr. Mabuse, der Spieler... |