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Fellinis Casanova

(Il Casanova di Federico Fellini)

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Italien , Originalsprache: Italienisch,Englisch
, FSK ab 12

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(Regie)

(Drehbuch)
(Drehbuch)

(Produktion)

(Musik)

(Kamera)

(Schnitt)

: Giacomo Casanova
: Angelina, die Riesin
: Marcolina
: Henriette
: Madame D'Urfe
: Isabella
: Dr. Möbius, Entomologe
: Schwester Maddalena
: Marquis Du Bois
: Isabellas Schwester
: Giselda
: Puppe Rosalba
: Anna Maria
: Madame Charpillon (Mutter)
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"Fellinis Casanova" (Originaltitel: "Il Casanova di Federico Fellini") ist ein Film des italienischen Filmregisseurs Federico Fellini aus dem Jahr 1976 nach der Autobiografie "Geschichte meines Lebens" (französ. Originaltitel: "Histoire de ma vie") von Giacomo Casanova, einem Abenteurer und Schriftsteller des 18. Jahrhunderts.

Titel zu diesem Film:

» Fellinis Casanova
» Il Casanova di Federico Fellini

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Handlung:

Der Film gliedert sich in eine Reihe von Episoden, die auf einer freien Umgestaltung von Ereignissen und Begegnungen aus der Autobiographie Casanovas basieren.

Es beginnt mit dem Karneval in Venedig, wo bei einer prunkvollen Zeremonie in Anwesenheit des Dogen, unter Rezitation von Gedichten und Abbrennen von Feuerwerk der riesige Kopf der Göttin Luna sich aus der Tiefe des Canal Grande erheben soll, aber die Zugseile reißen und der Kopf versinkt wieder in der Tiefe, wo man die Augen der Luna im dunklen Wasser noch leuchten sieht, ein Bild, das am Ende des Films wieder zitiert wird. Der Untergang der Göttin wird für ein böses Omen erachtet. Im folgenden Trubel erhält der maskierte Casanova ein Billet zugesteckt, das in zu einem Stelldichein auf einer Insel in der Lagune einlädt.

Dort findet er die Nonne Maddalena, mit der er sich vereinigt, während eine von Casanova aufgestellte mechanische Spieluhr in Gestalt eines goldenen Hahns ihr Programm ablaufen lässt und der französische Botschafter durch ein Loch in der Wand das Liebesspiel des Paares beobachtet. Nach Ende des schon leicht akrobatische Formen annehmenden Geschlechtsverkehrs versucht Casanovas, sich dem Botschafter als Diplomat, Wissenschaftler und Alchemist zu empfehlen, was diesen, der sich bereits entfernt hat, aber offenbar nicht interessiert.

Auf dem Heimweg von diesem Rendezvous wird Casanova verhaftet und in die berüchtigten Bleikammern geworfen, wo er sich seiner vergangenen erotischen Abenteuer erinnert, darunter der Verführung von Anna Maria, einem blutarmen Mädchen, das er in einer Stickerei-Manufaktur kennengelernt hatte, deren Räume er für diskrete Treffen mit einer unter der Prominenz ihres Hinterns leidenden Dame nutzte.

Nach seiner Flucht aus den Bleikammern muss Casanova in das Exil nach Frankreich gehen. In der nächsten Episode ist er Gast der sehr reichen und sehr alten Madame d'Urfé, die sich danach sehnt, die unsterbliche Seele eines Mannes zu erlangen, wozu ihr Casanova durch eine sexualmagische Operation zu verhelfen sich anerbietet. Den sexuellen Teil der Operation kann er allerdings nur mit Unterstützung seiner mit dem Hintern wackelnden Helferin Marcolina durchführen.

Es folgt dann die Begegnung mit Henriette, der großen Liebe Casanovas, die in Männerkleidung und Begleitung eines ungarischen Offiziers durch Italien reist. Mit der inzwischen wieder als Dame gekleideten Henriette besucht Casanova eine Gesellschaft des exzentrischen Marquis Du Bois im Herzogtum Parma. Die Gäste bilden eine seltsame Mischung aus frivolen Franzosen und in strenges Schwarz gekleideten Spaniern, die finster blickend eine kleine Oper verfolgen, die der Marquis komponiert hatte: Der Marquis verfolgt im blau schillernden Insektenkostüm einen goldenen Schmetterling, eine halbnackte, lustknabenhafte Erscheinung, die in zierlichen Ballettschrittchen über die Bühne hüpft. Schließlich überwältigt der Marquis den Jüngling und saugt ihn, von Liebeshunger getrieben, aus. Kurz darauf wird Casanova zu seinem größten Bedauern durch höhere Mächte von Henriette getrennt.

In seiner Verzweiflung denkt er daran, Mönch zu werden oder sich gleich zu entleiben, was zu einer Episode in London Jahre später überleitet, bei der er, von Mutter und Tochter Charpillon ruiniert, syphiliskrank und impotent, ebenfalls existenziell an einem Tiefpunkt angelangt war und versucht hatte, sich in der Themse zu ertränken. Durch den Anblick einer von zwei Zwergen begleiteten Riesin (dargestellt von Sandra Elaine Allen, der damals größten Frau der Welt) fühlt er sich aber wieder in das Leben zurück gerufen. Er folgt ihnen und gelangt auf einen Jahrmarkt, dessen Hauptattraktion die "Große Mouna" ist, ein riesiger, hölzerner Wal, in dessen Maul die Besucher steigen. Im Inneren werden von einer Laterna Magica projizierte Bilder gezeigt, die nur ein Thema haben: der weibliche Schoß ? als Krake, als verschlingender Strudel, oder die in der Scham verborgene grinsende Teufelsfratze. Auf dem Jahrmarkt findet er die Riesin wieder, die dort in Schaukämpfen auftritt. Er besticht ihre Diener und beobachtet sie heimlich in ihrem Zelt, wo die barbarische Riesin der Berge mit ihren Puppen spielt und mit den Zwergen badet. Am nächsten Morgen ist der Jahrmarkt verschwunden.

Die nächste Station ist Rom, wo er im Palast des Lord Talou eine wüste Orgie erlebt, bei der er sich auf ein Wettvögeln einlässt, und sich als Partnerin Romana, die Geliebte des Hausherrn wählt, der ihn zuvor provoziert hat. Durch völlige Konzentration, geistige Überlegenheit und das Schlürfen von 19 rohen Eiern gewinnt er den Wettbewerb gegen den Kutscher Righetto.

Als nächstes findet Casanova sich in Bern, wo er im Haus des Entomologen Moebius plötzlich krank wird, als er die Töchter des Forschers, die selbst Wissenschaftlerinnen und auch Wahrsagerinnen sind, beim Aufspießen von Larven beobachtet. Isabella und ihre Schwester pflegen ihn gesund und kaum auf den Beinen, verliebt Casanova sich in Isabella und verabredet sich mit ihr in Dresden, wo er sie im "Gasthof zu den drei Mohren" treffen will. Von Isabella versetzt, vertreibt er sich die Zeit mit der Gesellschaft der Sängerin und Hure Astrodi, die er im Gasthaus dort vorfindet, darunter der buckligen Susanne, die auf ihm die Nacht durch bis zur Erschöpfung reitet. Da Geilheit offenbar ansteckend wirkt, versinkt schließlich der gesamte Gasthof in einer einzigen Orgie.

Am Abend singt die Astrodi in der Dresdner Oper und Casanova bleibt nach Ende der Vorstellung. Der Lüsterlöschtrupp zieht auf und wieder ab und im leeren Theater begegnet Casanova seiner uralten Mutter, die darauf wartet, dass sie ein Diener zur Kutsche hinaus trägt. Die Begegnung bleibt ohne Folgen, von Sesshaftigkeit kann keine Rede sein und Casanova reist weiter von Hof zu Hof in Europa mit seinen Projekten und Ambitionen. Schließlich landet er am Hof des Herzogs von Württemberg. Dieser Hof erscheint bei Fellini als schon surreale Hochburg der Barbarei: aus Humpen Wein saufende, uniformierte Deutsche brüllen und schwadronieren herum, in der Ecke sitzt mit kindischem Grinsen an einer Muschel lauschend der debile Herzog und die Kultur an diesem Hof hat die Form von "Orgelkanonaden".[10] In diesem barbarischen Chaos findet Casanova die Puppe Rosalba, ein mechanisches Geschöpf, das ihn verzaubert. Nachdem alle gegangen sind, geleitet er Rosalba zu seinem Schlafgemach und legt sie in sein Bett, worauf sich der mechanische Liebesvollzug Casanovas mit den mechanischen Reaktionen der Automatenfrau kombiniert.

Die letzte Station Casanovas ist die Stelle als Bibliothekar des Grafen Waldstein[12] auf Schloss Dux in Böhmen. Casanova schreibt, erinnert sich des Vergangenen, wo er aber nicht in die Vergangenheit flüchten kann, wird er von Herrschaft gedemütigt, der er als verstaubtes Relikt einer vergangenen Epoche erscheint, und von der Dienerschaft unter Führung von Feldkircher, dem Hausmeister auf Schloss Dux, verfolgt und gequält, was durch Casanovas Arroganz und Marotten allerdings auch provoziert wird.[13] Am Ende sitzt er in seinem Zimmer, an der Wand steht mit gebrochenem Flügel der goldende Hahn, draußen pfeift der Wind des böhmischen Winters und Casanova erinnert sich eines Traumes: Auf einer weiten Eisfläche erscheinen und verschwinden die Frauen aus seiner Vergangenheit ? und tief unter dem Eis leuchten die Augen der versunkenen Göttin Luna.

Fernsehausstrahlungen zu diesem Film:

· Fr.
23:55-02:30
· Mo.
01:05-03:30

Externe Links zu diesem Film:

Fellinis Casanova in der dt. Wikipedia
Fellinis Casanova in der Internet Movie Database

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