Fremde Stadt(Magic Town)USA , Originalsprache: Englisch , FSK ab 0 Kategorisieren Bewerten Kommentieren TV-Info | ||
William Wellman (Regie) Robert Riskin (Drehbuch) Robert Riskin (Produktion) William Wellman (Produktion) Roy Webb (Musik) Joseph F Biroc (Kamera) Shermann Todd (Schnitt) Richard G Wray (Schnitt) James Stewart: Rip Smith Jane Wyman: Mary Peterman Kent Smith: Hoopendecker Ned Sparks: Ike Wallace Ford: Lou Dicketts Regis Toomey: Ed Weaver Ann Doran: Mrs. Weaver Donald Meek: Mr. Twiddle E J Ballantine: Moody Ann Shoemaker: Ma Peterman Mickey Kuhn: Hank Nickleby Howard Freeman: Nickleby Harry Holman: Bürgermeister George Irving: Senator Wilton Mary Currier: Mrs. Frisby Mickey Roth: Bob Peterman | "Fremde Stadt" ist der Titel eines Hollywood-Films aus dem Jahr 1947. Der Film erschien auch unter dem Titel "Die Modellstadt". Er war einer der ersten Filme, die sich mit der jungen Disziplin Meinungsforschung beschäftigen. Das Drehbuch war inspiriert durch die gemeindesoziologischen "Middletown-Studien" in Muncie (Indiana) des Soziologenpaars Robert S. Lynd und Helen M. Lynd. Titel zu diesem Film:» Fremde Stadt» Magic Town Filmtrailer?Filmtrailer einschalten (Datenschutzhinweis) Handlung:Der erfolglose Meinungsforscher Rip Smith entdeckt zufällig die idyllische US-Kleinstadt Grandview, deren Bevölkerung statistisch genau den US-Durchschnitt widerspiegelt, und somit bei Umfragen das gleiche Ergebnis wie eine Umfrage in der gesamten US-Bevölkerung liefert.Smith vermarktet zunächst seine Entdeckung und veranstaltet als Versicherungsagent getarnt geheime Umfragen, gerät dann aber in Konflikt mit der Chefredakteurin der einzigen lokalen Zeitung, als diese neue Schulen, und ein neues Bürgerzentrum in der Kleinstadt errichten lassen will, und Lobbyarbeit im Stadtrat dafür leistet. Smith befürchtet, daß seine neuentdeckte "Magische Stadt" durch Zuzug von Neubürgern dann nicht mehr repräsentativ sein könnte, und engagiert sich deshalb sehr gegen die Neuerungen, denn seine Entdeckung verhilft ihm bereits zu neuem beruflichem Erfolg. In einer emotionalen Rede schmeichelt er dem Bürgermeister und der Stadt. Als die Bewohner der Kleinstadt dann aber durch einen Zeitungsartikel stolz ihre Rolle und gemeinsame Verantwortung entdecken, beschließen sie, einerseits ihre Kleinstadt besser zu vermarkten, andererseits schaffen sie sich nun kleine Bibliotheken an, und diskutieren viel miteinander, um bei den Umfragen durch mehr Bildung auch immer ausreichend über das jeweilige Thema informiert zu sein. Touristen und Neubürger strömen nun nach Grandview. Die Stadt erlebt dadurch einen kurzen wirtschaftlichen Boom - der allerdings nur so lange dauert, bis die nun (zu) gut informierten Bewohner gemeinsam Entscheidungen in Umfragen treffen, die nicht mehr repräsentativ für die gesamten USA sind (etwa "Kann eine Frau Präsident der USA sein?" Antwort der Einwohner darauf: "Ja."). Daraufhin wird die (nun nicht mehr durchschnittliche) Kleinstadt wegen dieser "unsinnigen" Umfrageergebnisse zum Gespött des ganzen Landes, es gilt plötzlich als peinlich, in Grandview zu leben, und Smith, der sich enttäuscht dem Alkohol zuwendet, ist seine neue Einnahmequelle wieder los. In der verspotteten Stadt ziehen sich die Bürger aus der Zivilgesellschaft zurück und äußern sich nicht mehr über Politik, das ehemals selbstbewusste offene Gemeinwesen versinkt in Depressionen. Der korrupte Bürgermeister, der zu den Boomzeiten noch vollmundig angekündigt hatte, man werde die geforderte Schule nun bauen ("mit den eigenen Händen", wenn nötig) versucht, die öffentlichen Grundstücke für Schule und Bürgerzentrum heimlich zu privatisieren. Am Ende finden Smith und die Redakteurin aber doch noch in einer Liebesaffäre zueinander. Für die neue Schule und das Bürgerzentrum demonstriert nun die Jugend der Kleinstadt erfolgreich mit einem Marsch zum Rathaus. Als der dort versammelte Rat der Stadt durch den Protest von der heimlich geplanten Privatisierung des öffentlichen Grundes erfährt, bricht große Empörung unter den Einwohnern aus, das Vorhaben wird gestoppt. Man erinnert sich nun an den einstigen Gemeinsinn und beschließt, stattdessen das Bürgerzentrum gemeinsam zu bauen, indem jeder dazu beiträgt, was er kann. Neue Hoffnung entsteht. Externe Links zu diesem Film:› Fremde Stadt in der dt. Wikipedia› Fremde Stadt in der Internet Movie Database Dann geben Sie Ihre E-Mail-Adresse im untenstehenden Feld ein und klicken auf Benachrichtigung anfordern. Dann abonnieren Sie für sich unsere Newsletter! Schon registriert? Dann jetzt anmelden und Newsletter auswählen. Dann teilen Sie doch Ihre Meinung über "Fremde Stadt" mit Hilfe der folgenden Optionen: Bewerten, Kategorisieren, Kommentieren. Informationen zu diesem Film basieren ggf. auf Angaben aus der freien Enzyklopädie Wikipedia, die dort unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation stehen. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. Fehler und Irrtümer vorbehalten. Alle Angaben ohne Gewähr. | Suche nach Fremde Stadt... |