» Tremors 5 - Blutlinien   » Tatort: Diesmal ist es...   » The Fall Guy   » Knock Knock Knock   » Zwischen uns das Leben   » Die Flut - Tod am Deich
 
Amazon.deMenü
 

Bei diesem Film handelt es sich um "Ich klage an" aus dem Jahr 1941.
Es existiert auch noch "Ich klage an" (2003).
 

Ich klage an

(Ich klage an)

Deutschland , Originalsprache: Deutsch

(Regie)

(Drehbuch)
(Drehbuch)
(Drehbuch)

(Produktion)

(Musik)

(Kamera)
(Kamera)

(Schnitt)

: Hanna Heyt
: Professor Dr. Thomas Heyt
: Dr. Bernhard Lang
: Berta Link
: Dr. Barbara Burckhardt
: Landgerichtsdirektor Kriebelmeyer
: Eduard Stretter
: Prof. Schlüter
: Marie Günther
: Erna Balg
: Dr. Höfer
: Rechtsanwalt Straten
: Prof. Werther
: Staatsanwalt Engel
: Landgerichtsrat Knevels
: Frau Klapper
: Dr. Scheu
: Gerichtsbeamter
: Studienrat Schönbrunn
Amazon.de




"Ich klage an" ist ein deutscher Spielfilm von Wolfgang Liebeneiner, der am 29. August 1941 uraufgeführt wurde. Wegen seiner Werbung für den von dem nationalsozialistischen Staat begangenen Mord an kranken Menschen, den die Nationalsozialisten Euthanasie nannten, ist dieser Propagandafilm heute in Deutschland nur eingeschränkt zu sehen. Er gehört zur Gruppe der Vorbehaltsfilme. · Der Film erzählt die Geschichte einer unheilbar an multipler Sklerose erkrankten Frau (Heidemarie Hatheyer), die auf ihr ausdrückliches Verlangen von ihrem Ehemann, dem Mediziner Professor Heyt (Paul Hartmann), durch Verabreichung einer Überdosis ihres Medikaments getötet wird. Ihr Hausarzt (Mathias Wieman) hatte ihr Ansinnen zuvor abgelehnt. Das letzte Drittel des Films nimmt der Strafprozess gegen Dr. Heyt wegen Mordes ein. Nach dem Schlusswort des Angeklagten, der ein Urteil fordert, endet die Handlung und lässt die Entscheidung über den Fall offen.

Titel zu diesem Film:

» Ich klage an

Filmtrailer?

Filmtrailer einschalten (Datenschutzhinweis)


Handlung:

Hanna Heyt ist eine lebenslustige Frau. Als ihr Mann den Ruf auf den Direktorposten eines Instituts in München bekommt, bereitet sie eine Feier für Kollegen und Freunde vor. Bereits während der Vorbereitungen stürzt sie unerklärlich eine Treppe im Haus hinab. Als sie während der Feier am Klavier sitzt, fühlt sie einen Krampf in ihrer Hand und kann nicht weiterspielen. Da die Taubheit auch am nächsten Morgen nicht weg ist, schickt ihr Mann sie zu Dr. Lang, einem alten Freund des Paares. Dieser untersucht sie und hegt den Verdacht, Hanna sei an multipler Sklerose erkrankt. Er offenbart seinen Verdacht Dr. Heyt, der entsetzt ist, aber dann doch das Urteil eines Spezialisten einholt. Jener bestätigt die unheilbare Krankheit, legt aber nahe, Hanna ihre Krankheit nicht mitzuteilen, um ihr ihren Optimismus und den Glauben an eine Besserung nicht zu nehmen. Fortan forscht Dr. Heyt in seinem Labor nach der Arbeit bis in die Nachtstunden nach einem Erreger der Krankheit und einem Mittel für ihre Heilung.

Bei Hanna schreitet die Krankheit mittlerweile weiter fort. Sie erkennt, daß sie sich nach der Lähmung ihrer Beine und Arme immer weniger wird bewegen können. Daraufhin bittet sie Dr. Lang, sie, wenn es ganz schlimm wird, zu töten. Sie möchte nicht, daß ihr Mann eines Tages froh ist, wenn sie endlich gestorben ist, nachdem sie vor sich hinvegetiert hat und "nur noch eine Last" war. Dr. Lang weist ihr Ansinnen als unethisch zurück. Hanna wendet sich mit derselben Bitte später auch an ihren Mann, der sie von der Möglichkeit einer baldigen Heilung zu überzeugen versucht.

Die Krankheit verschlechtert ihren Gesundheitszustand rasch. Ein vermeintlicher Durchbruch in Heyts Forschungen entpuppt sich als Irrtum. Als Hanna unter Atemlähmungen leidet, bittet sie ihren Mann erneut, ihr nun zu helfen. Er entwendet das Medizinfläschchen von Dr. Lang und verabreicht seiner Frau eine Überdosis, an der sie stirbt. Dr. Lang ist außer sich, er bezichtigt Heyt daraufhin des Mordes und kündigt die Freundschaft. Heyt wird von seinem Schwager Eduard Stretter angezeigt.

Im Strafverfahren wegen Mordes vor dem Schwurgericht stellt sich die Tat nach den Zeugenaussagen als quasi-humanitärer Akt dar. Die Zeugen geben dabei hauptsächlich Meinungen darüber ab, ob sie bestimmte Geschehnisse für möglich halten, und berichten kaum über eigene Erlebnisse. Die Schöffen diskutieren während einer einstündigen Verhandlungspause wegen des angekündigten Erscheinens von Dr. Lang den Fall im Beratungsraum kontrovers, der Vorsitzende Richter gebietet ihnen Einhalt, denn der Fall sei nicht so einfach, wie sie es darstellen. Es fehlt der Nachweis des ausdrücklichen Verlangens der Tötung durch die Getötete gegenüber dem Angeklagten. Dr. Lang, der zunächst auf Ladung nicht erschienen war, erscheint endlich vor Gericht. Durch die Konfrontation mit einem geistesgestörten Kind wurde er zum Umdenken veranlasst. Er hatte das an Hirnhautentzündung erkrankte Kind mit allen Mitteln am Leben erhalten. Seine Eltern Marie und Herbert Günther fragen ihn, warum er es nicht habe sterben lassen, denn nun ist es als Folge der Behandlung blind, gelähmt und geistesgestört in einer Anstalt. Er bestätigt nach erneutem Eintreten in die Beweisaufnahmen das ausdrückliche Verlangen von Hanna Heyt. Dr. Heyt bricht nun sein Schweigen vor Gericht und hält ein kurzes Plädoyer in eigener Sache. Er will ein Urteil, "um Klarheit zu schaffen für sich und zukünftige solche Fälle".

Externe Links zu diesem Film:

Ich klage an in der dt. Wikipedia
Ich klage an in der Internet Movie Database

Möchten Sie regelmäßig Informationen über Filme erhalten?
Dann abonnieren Sie für sich unsere Newsletter!

Schon registriert? Dann jetzt anmelden und Newsletter auswählen.

Noch nicht registriert? Dann jetzt nachholen.



Informationen zu diesem Film basieren ggf. auf Angaben aus der freien Enzyklopädie Wikipedia, die dort unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation stehen. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

Fehler und Irrtümer vorbehalten. Alle Angaben ohne Gewähr.


Kontakt | Impressum | Datenschutz | © 2011-2024 NFL / Opetus Software GmbH