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Jud Süß

(Jud Süß)

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Deutschland , Originalsprache: Deutsch

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(Regie)

(Drehbuch)
(Drehbuch)
(Drehbuch)

(Produktion)

(Musik)

(Kamera)

(Schnitt)
(Schnitt)

: Joseph Süß Oppenheimer
: Sekretär Levy, Rabbi Loew, Schächter Isaak, Alt...
: Karl Alexander, Herzog von Württemberg
: Dorothea, Sturms Tochter
: Landschaftskonsulent Sturm
: Herzogin von Württemberg
: Aktuar Karl Faber
: Obrist Röder
: Von Remchingen
: Herr Fiebelkorn
: Konsistorialrat
: Frau des Konsistorialrats
: Luziana
: Sitzungsteilnehmer
: Sitzungsteilnehmer
: Hausbesitzer
: Frau Bogner
: Schmied Hans Bogner
: Primaballerina
: Meister der Schmiedezunft
: Herr von Neuffer
: Statist
: Offizier
: Freund Fabers
: Statist
: Offizier der Leibwache
: Folterknecht
: Schwarzer Diener des Herzogs
: Statist
: Richter Ratner
: Stadtbeamter
: Soldat beim Prozess
: Kontrollierender Offizier
: Statist
: Statist
: Folterknecht
: Statist
: Mann der Landstände

: Szenenbild
: Szenenbild
: Regieassistenz
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"Jud Süß" ist ein antisemitischer nationalsozialistischer Spielfilm von Veit Harlan aus dem Jahr 1940. Das von der Regierung in Auftrag gegebene und als Propagandafilm konzipierte Werk ist an die historische Figur des Joseph Süß Oppenheimer (1698-1738) angelehnt, entspricht jedoch nicht den überlieferten Quellen, die darauf hindeuten, dass Süß Oppenheimer lediglich ein Sündenbock war, der für die Verfehlungen des Herzogs büßen musste.

Titel zu diesem Film:

» Jud Süß

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Handlung:

Protagonist des Films ist Joseph Süß Oppenheimer, ein jüdischer Finanzbeamter, der wohl im Februar 1698 in Heidelberg geboren und am 4. Februar 1738 in Stuttgart hingerichtet wurde. Süß Oppenheimer wurde 1733 Geheimer Finanzrat unter Herzog Karl Alexander von Württemberg.

Oppenheimer, der im Film deutlich mephistophelische Züge trägt, erlangt durch Zuwendungen die Gunst des Herzogs und überredet diesen zu immer weiterer Untreue gegenüber seinem Volk zu Gunsten seines eigenen luxuriösen Hofstaates. Zur Rückzahlung der angehäuften Schulden erhält Oppenheimer zunächst das Recht, Straßenzoll zu erheben. Diesen führt er ohne Zustimmung der Stände ein. Die Opposition gegen den Herzog konzentriert sich deshalb auf Joseph Süß Oppenheimer, dem Verfassungsbruch und persönliche Bereicherung im Amt vorgeworfen werden. Oppenheimer treibt den Herzog zum Widerstand gegen die Stände an. Er rät ihm zur gewaltsamen Niederschlagung der drohenden Revolution.

Oppenheimer versucht immer wieder, sich Dorotheas, der Tochter des Landschaftskonsulenten Sturm, zu bemächtigen, und bittet Sturm mehrmals um ihre Hand. Gleichzeitig bietet Oppenheimer ihm eine Stelle als Minister an. Als dieser sein Angebot ausschlägt und Dorothea stattdessen mit dem ebenfalls zu den Gegnern des Herzogs gehörenden Aktuarius Faber verheiratet, lässt Oppenheimer Sturm verhaften. Als Reaktion darauf und weil sie erfahren haben, daß der Herzog gegen die Stände vorgehen will, entscheiden sich die Stände für einen Aufstand. Als Faber, getarnt als Kurier des Herzogs, im Auftrag der Stände Order in die Umgebung bringen soll, wird auch er verhaftet und auf Oppenheimers Befehl hin gefoltert. Als Dorothea von der Verhaftung erfährt, bittet sie Oppenheimer um die Freilassung Fabers. Oppenheimer zwingt sie ins Bett und vergewaltigt sie. Sie ertränkt sich daraufhin im Fluss, parallel dazu wird Faber freigelassen. Er birgt ihren Leichnam. Der Aufstand beginnt, und die Stuttgarter Bürger zerstören im Zorn Oppenheimers Palais. Dieser hält sich inzwischen beim Herzog in Ludwigsburg auf. Dorthin ziehen auch die Aufständischen. In Ludwigsburg wollen sie Forderungen an den Herzog stellen. Als sie dies tun, stirbt der Herzog plötzlich. Oppenheimer wird verhaftet. Er wird wegen "Erpressung, Wuchers, Ämterhandels, Unzucht, Kuppelei und Hochverrats" angeklagt und schuldig gesprochen. Sturm, der Mitglied des Gerichtes ist, entscheidet unter Verweis auf "das alte Reichskriminalgesetz", daß Oppenheimer wegen Geschlechtsverkehrs mit einer Christin gehängt werden soll.

Am Schluss des Films wird der jämmerlich um sein Leben bettelnde Oppenheimer gehängt. Propagandaminister Joseph Goebbels hatte auf dieser Version des Endes bestanden, um Oppenheimer elend und nicht heroisch darzustellen. In der ursprünglichen Fassung ergibt sich der Verurteilte - näher an der historischen Realität - stoisch und würdevoll in sein Schicksal und stößt einen grimmigen alttestamentlichen Fluch gegen seine Richter und die Bürger der Stadt aus. Die offizielle Version ist nachsynchronisiert, so daß man die Worte Oppenheimers noch von seinen Lippen ablesen kann.

Nach Oppenheimers Tod verkündet Sturm den Judenbann über ganz Württemberg.

Externe Links zu diesem Film:

Jud Süß in der dt. Wikipedia
Jud Süß in der Internet Movie Database

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