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Kassbach

(Kassbach)

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Österreich , Originalsprache: Deutsch
, FSK ab 16

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(Regie)

(Drehbuch)
(Drehbuch)

(Produktion)

(Musik)

(Kamera)
(Kamera)

(Schnitt)

: Karl Kassbach, Gemüsehändler
: Seine Frau
: Sein Sohn
: Anführer der Initiative
: Liesi, das Lehrmädchen
: Kassbachs erster Freund
: Kassbachs zweiter Freund
: Postbeamter
: Anwerber
: Liesis Mutter
: Kassbachs Mutter
: Kassbachs Kollege
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"Kassbach" ist ein österreichisches Drama aus dem Jahr 1979. Regie führte Peter Patzak. Walter Kohut spielt in der Titelrolle. · Die Geschichte basiert auf dem Roman "Kassbach oder das allgemeine Interesse am Meerschweinchen" von Helmut Zenker, der auch am Drehbuch beteiligt gewesen war. · Kohut verkörpert dort "den neonazistischen Titel-'Helden', einen vom dumpfen Rassismus getragenen Wiener Spieß- und Kleinbürger "par excellence", einen Biedermann als Brandstifter." · "Kassbach" entstand 1978 in und um Wien und wurde am 23. Februar 1979 in Berlin uraufgeführt.

Titel zu diesem Film:

» Kassbach
» Kassbach - Ein Portrait
» Kassbach, der Teufel

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Handlung:

Der vierundfünfzigjährige Gemüsehändler Kassbach ist der Inbegriff des bigotten, reaktionären Kleinbürgers mit raunzendem Wiener Schmäh: Ein emotional verkümmerter Pseudomoralist, der seine Heimat ständig und überall bedroht sieht und glaubt, daß nur mit eisenharter Hand und autoritärer Führung die "abendländische Kultur", so wie er sie versteht, vor den "Roten" und den stets als Bedrohung empfundenen Ausländern bewahrt werden kann. Sein Habitus ist der eines biederen Despoten, der nach oben buckelt und nach unten tritt und der alles und jeden hasst, der nicht in sein kleinkariertes Weltbild passt. Seine Familie - die duldsame Ehefrau und der achtzehnjährige Sohn - werden gegängelt und unterdrückt, das Lehrmädchen Liesi zum Sex, der bei ihm sadistisch-brutale Züge trägt, genötigt.

Kassbachs aggressives Wesen und seine faschistoide Grundhaltung führen dazu, daß er die Welt nur in Schwarz und Weiß unterteilt: Hier die Guten - das sind er und die neonazistische "Initiative", der er beigetreten ist und die sich gegen Überfremdung und den angeblichen Untergang von Sitte und Moral erwehren - und dort die Feinde seines eigenen Wertekanons: eine ihm verhasste Fremdheit und Liberalität, die Sozialdemokratie und eine schwache Republik Österreich, die sich nach seiner Auffassung nicht deutlich genug gegen die Verkommenheit in der Gesellschaft positioniert.

Aus dem wildgewordenen Schrebergarten-Spießer wird so ein in die Jahre gekommener Neonazi, der verächtlich von den "Tschuschen" (Gastarbeiter) schwadroniert, die man alle rauswerfen oder wahlweise auch "beseitigen" sollte, oder der über die ‘Gutmenschen' in den Zeitungen lästert, die angeblich für alles und jeden Verständnis zeigten und in Wahrheit nichts anderes als rückgratlose Waschlappen seien. Auch sein Frauenbild passt eher in die Zeit bis 1945: Das "schwache" Geschlecht habe dem Manne zu dienen und im übrigen zu kuschen. Es ist nur ein kleiner Schritt, von den wüsten, bösartigen Schimpfkanonaden des Karl Kassbach bis zu dem Zeitpunkt, an dem er eines Tages ganz im Sinne der "Initiative" zur Waffe greift. Jetzt sollen endlich seinen Verwünschungen Taten folgen, und Karl Kassbach tritt in Charles Bronsons Fußstapfen...

Externe Links zu diesem Film:

Kassbach in der dt. Wikipedia
Kassbach in der Internet Movie Database

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