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Kopf hoch, Johannes!

(Kopf hoch, Johannes!)

Deutschland , Originalsprache: Deutsch

(Regie)

(Drehbuch)
(Drehbuch)

(Produktion)

(Musik)

(Kamera)

(Schnitt)

: Johannes von Redel
: Vater von Redel
: Julieta Merck
: Diener Perlow
: Wilhelm Panse
: Vater Panse
: Mutter Panse
: Landbriefträger
: Inspektor
: Don Pedro
: Stubenältester Karl Vorwerk
: Anstaltsleiter
: Zugführer Dr. Angermann
: Zugführer Kröger
: Anstaltssekretär
: Anstaltsarzt
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"Kopf hoch, Johannes!" ist ein nationalsozialistischer deutscher Spielfilm von Viktor de Kowa, der am 11. März 1941 im Berliner Tauentzienpalast uraufgeführt wurde. Es ist die dritte und zugleich letzte Regiearbeit des Schauspielers de Kowa. Im Vorprogramm lief der von der Ufa gemeinsam mit dem Nationalsozialistischen Fliegerkorps produzierte Kurzfilm "Jugend fliegt". · Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Propagandafilm "Kopf hoch, Johannes!" in Deutschland von den Alliierten auf die Liste nicht zur öffentlichen Aufführung freigegebener Filme gesetzt. Bis heute gehört der Film zur Gruppe der Vorbehaltsfilme und ist daher ausschließlich in geschlossenen Veranstaltungen zugänglich.

Titel zu diesem Film:

» Kopf hoch, Johannes!

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Handlung:

Die deutsche Familie von Redel lebt seit zehn Jahren getrennt voneinander. Die Mutter mit ihrem Sohn Johannes als Auslandsdeutsche in Argentinien, der Vater als Rittergutsbesitzer in der Nähe von Berlin. Johannes, der in seiner neuen Heimat von allen Juan genannt wird, wächst wohlhabend im lockeren Lebensstil seiner Mutter auf. Nach ihrem plötzlichen Tod erfüllt die Tante Julieta Merck den letzten Wunsch ihrer Schwester und bringt den inzwischen 15-jährigen Jungen zurück zum Vater nach Deutschland. Johannes hat abermals Schwierigkeiten mit der Strenge seines verbitterten Vaters, die auch zur Trennung seiner Eltern geführt hatte, und lehnt die neue Umgebung ab. Er fordert von seiner Tante, die dem Vater bei der Eingewöhnung von Johannes hilft, gemeinsam nach Argentinien zurückzukehren. Seine ablehnende Haltung findet den Höhepunkt nach einem Streit mit den Kindern aus der Umgebung, bei dem ein Berg Stroh auf einem Feld in Brand gerät. Der Nachbarjunge Wilhelm Panse wollte sich dafür rächen, daß er als Zielscheibe für eine Steinschleuder dienen musste, doch Johannes nimmt nach kurzer Diskussion mit dem Vater die Schuld auf sich, in der Hoffnung dadurch nach Argentinien zurückgeschickt zu werden. Wilhelm erklärt jedoch seinem Vater noch am gleichen Abend, daß er mit den anderen Jungen Johannes lediglich mit einem Feuerwerkskörper erschrecken wollte und das Stroh aus Versehen in Brand geriet.

Vater Panse berichtet dies von Redel und meint, daß sein Sohn Wilhelm als Strafe dafür nicht auf die Nationalpolitische Erziehungsanstalt (NPEA) nach Oranienstein gehen darf. Er ermutigt von Redel, stattdessen Johannes dorthin zu schicken.

Doch auch in der NPEA gibt es Eingliederungsschwierigkeiten. Johannes findet keinen Kontakt zu den Kameraden und den Erziehern; ihm droht der Rausschmiss. Erst der Zugführer Dr. Angermann entdeckt seine Leidenschaft für Musik und glaubt daran, Johannes im Lauf der Zeit das Wertesystem des neuen nationalsozialistischen Deutschland näher bringen zu können. Als erstes soll er die Musikkapelle leiten, wodurch zunächst neuer Streit mit den Kameraden entfacht wird, da er den unmusikalischen Stubenältesten Vorwerk von seinem Platz als Kapellmeister verdrängt. Doch sein selbstkomponierter Marsch überzeugt alle Beteiligten und wird zur Hymne der Anstalt. Während eines Besuchs seiner Tante Julieta und seines argentinischen Vormunds Don Pedro, der ihn davon überzeugen möchte, wieder zurück nach Argentinien zu kommen, weist Johannes diesen Vorschlag zurück. Langsam lernt Johannes den Sinn echter Jugendkameradschaft kennen, die darin gipfelt, daß er und der Stubenälteste sich unter der Dusche duzen und Karl Johannes die Seife anbietet.

Inzwischen darf auch Wilhelm Panse die Nationalpolitische Erziehungsanstalt besuchen. Bei einer Mutprobe, bei der man vom Sprungbrett ins Wasser springen soll, kneift Wilhelm. Der die Szene beobachtende Johannes erklärt dem Zugführer, daß Wilhelm seinerzeit mit ansehen musste, wie sein älterer Bruder im Dorfteich ertrunken ist. Ermutigt durch die bisherigen Erfolge in der NPEA möchte Johannes den Anstaltsleiter überraschen und Wilhelm das Schwimmen beibringen, obwohl diesem wegen seines Traumas ausdrücklich verboten wurde, ins Wasser zu gehen. Die Übung im Wasser gerät außer Kontrolle und Wilhelm muß aufgrund der schockbedingten Halluzinationen ins Lazarett. Die erneute Disziplinlosigkeit von Johannes zwingt den Anstaltsleiter darüber nachzudenken, ob er ihn der Anstalt verweisen sollte. Schließlich verzeiht man Johannes jedoch, da man ihm das schlechte Gewissen anmerkt. Seine Kameraden stellen sich im Garten der Anstalt so zusammen, daß sie für ihn den Satz "KOPF HOCH/ JOHANNES/ !" bilden.

Beim Sommermanöver der Anstalt bewährt sich Johannes als militärischer Taktiker. Als Belobigung wird ihm ein Messer überreicht und er darf das Gelöbnis sprechen.

In den Ferien finden schließlich Johannes und sein Vater zueinander, der an der Seite von Julieta aus seiner Verbitterung erlöst wurde.

Externe Links zu diesem Film:

Kopf hoch, Johannes! in der dt. Wikipedia
Kopf hoch, Johannes! in der Internet Movie Database

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