Mensch ohne NamenDeutschland , Originalsprache: Deutsch , FSK ab 6 Kategorisieren Bewerten Kommentieren TV-Info | ||
Gustav Ucicky (Regie) Robert Liebmann (Drehbuch) Günther Stapenhorst (Produktion) Allan Gray (Musik) Carl Hoffmann (Kamera) Werner Krauß: Heinrich Martin Mathias Wieman: Dr. Alfred Sander Helene Thimig: Eva-Maria Martin, Heinrichs Ehefrau Maria Bard: Grete Schulze, Stenotypistin Hertha Thiele: Helene Martin, Heinrichs und Eva-Marias Tochter Julius Falkenstein: Julius ‚Jule‘ Hanke Fritz Grünbaum: Anwalt Gablinsky Eduard von Winterstein: Richter Max Gülstorff: Gerichtspräsident Hans Brausewetter: Referendar Müller Carl Balhaus: Kellner Paule Ernst Behmer: Postschalterbeamte Alfred Beierle: Kriminalkommissar Gerhard Bienert: Beamter im Zentralnachweisamt für Kriegsvermisste Gregori Chmara: Werkmeister in der sowjet. Autofabrik Artur Menzel: Beamter im Meldeamt Hermann Picha: Friedhofswärter Heinrich Schroth: Bürovorsteher der Martin-Werke Gerhard Dammann: Skatspieler Paul Hildebrandt: Deutscher Delegierter in der sowjet. Autofabrik Gerda Schaefer: Dienstmädchen bei Dr. Sanders | "Mensch ohne Namen" ist ein deutsches Drama aus dem Jahr 1932. Regie führte Gustav Ucicky. Werner Krauß spielt die Hauptrolle. · Der Film ist eine modernisierte Fassung des Romans "Oberst Chabert" von Honoré de Balzac. · Die Uraufführung des Films erfolgte am 1. Juli 1932 in Berlin im UFA-Palast am Zoo. Am 20. März 1971 wurde der Film erstmals im deutschen Fernsehen (ZDF) gezeigt. Titel zu diesem Film:» Mensch ohne NamenFilmtrailer?Filmtrailer einschalten (Datenschutzhinweis) Handlung:Die Sowjetunion im Jahr 1932. Ein deutscher Soldat wurde während des Ersten Weltkriegs an der Ostfront schwer verwundet und hat seitdem sein Gedächtnis verloren. Selbst seinen wirklichen Namen weiß er nicht mehr. Im sozialistischen Russland hat er sich eingelebt, fachkundig leitet der Mann eine staatliche Fahrzeugbaufabrik. Als eines Tages eine deutsche Delegation die Fabrik besucht und er auf diesem Wege eine deutsche Zeitschrift in die Finger bekommt, kehrt schlagartig die Erinnerung zurück. Er heißt Heinrich Martin, ist Industrieller und besitzt in Berlin eine eigene Firma. Martin kehrt daraufhin in die alte Heimat zurück ... und findet nichts mehr so, wie es einst war.Nach sechzehn Jahren Abwesenheit muß er mit ansehen, daß seine Autofirma, die Martin-Werke AG, von seinem alten Freund Dr. Alfred Sander geleitet wird. Martins Ehefrau Eva-Maria, für die Heinrich seit seinem Einsatz nahe Dünaburg im Kriegsjahr 19sechzehn als vermisst gilt, hatte ihn schließlich 1921 für tot erklären lassen. Martin wird immer mehr zum Mensch ohne Namen. Zu seinen Vertrauten und Angehörigen wird er nicht vorgelassen, der Prokurist der Martin-Werke erlaubt ihm nicht einmal, das eigene Firmengelände zu betreten. Auch die anderen Angestellten erkennen ihn nicht wieder. Und so bleibt Martin in dieser, für ihn neuen Welt ein Fremder. Versuche, bei Polizei und Gerichte seine eigene Identität anerkannt zu bekommen, scheitern. Sichtlich allein gestellt, sieht Martin nur noch im Freitod eine Lösung. Als er sich gerade von einer Brücke stürzen will, hält ihn im letzten Moment ein Mann davon ab. Es handelt sich um den Provisionsagenten Julius Hanke, den alle nur "Jule" nennen. Dieser nimmt ihn in eine Kneipe mit, wo Heinrich endlich Gelegenheit bekommt, mit jemandem ausführlich über sein Schicksal zu sprechen. Heimatlos geworden, nimmt Jule Heinrich Martin zu sich mit und gewährt ihm Obdach. Am nächsten Morgen lernt Martin die ebenso lebenslustige wie arbeitslose Stenotypistin Grete Schulze kennen, zu der der gebrochene Mann rasch Zutrauen fasst. Nach all den vielen Zurückweisungen unternimmt Martin einen letzten Versuch, bis zu Dr. Sander vorzudringen. Dies gelingt ihm, aber Sander hat große Zweifel, ob der Mann, der da vor ihm steht, die Wahrheit sagt und tatsächlich Heinrich Martin ist. Vielmehr hält er ihn für einen Betrüger. Als Heinrich Frau und Tochter Helene wieder sieht, erkennen auch sie ihn nicht wieder. Amtlich für tot erklärt und von den engsten Vertrauten verleugnet, bleibt dem gebrochenen Mann die Rückkehr ins alte Leben verwehrt. Und so ist es Grete mit ihrer natürlichen, klar denkenden Art und ihrem unerschütterlichen Optimismus, die ihn im Moment größter seelischer Not wieder aufrichtet. Heinrich Martin beginnt sein Leben neu zu ordnen, er besinnt sich seiner alten Talente und macht eine Erfindung, die er schließlich zum Patent anmeldet. Gerade diese Erfindung wird später belegen, daß er geistig bei klarem Verstand ist, da bereits Versuche laufen, ihn vor Gerichts für unzurechnungsfähig zu erklären. Denn Martin beharrte weiterhin darauf, der zu sein, der er ist. Doch nun will er zu neuen Ufern aufbrechen. Um endgültig mit allem Vergangenen abzuschließen, nennt er deshalb vor Gericht, wo sein Fall angängig ist, als neuen Namen Leberecht Müller. Mit Grete als Partnerin an seiner Seite kann er in ein neues Leben starten. Verweise zu diesem Film:Siehe auch:Externe Links zu diesem Film:› Mensch ohne Namen in der dt. Wikipedia› Mensch ohne Namen in der Internet Movie Database Dann geben Sie Ihre E-Mail-Adresse im untenstehenden Feld ein und klicken auf Benachrichtigung anfordern. Dann abonnieren Sie für sich unsere Newsletter! Schon registriert? Dann jetzt anmelden und Newsletter auswählen. Dann teilen Sie doch Ihre Meinung über "Mensch ohne Namen" mit Hilfe der folgenden Optionen: Bewerten, Kategorisieren, Kommentieren. Informationen zu diesem Film basieren ggf. auf Angaben aus der freien Enzyklopädie Wikipedia, die dort unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation stehen. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. Fehler und Irrtümer vorbehalten. 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