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Bei diesem Film handelt es sich um "So weit die Füße tragen" aus dem Jahr 1959.
Es existiert auch noch "So weit die Füße tragen" (2001).
 

So weit die Füße tragen

(So weit die Füße tragen)

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Deutschland , Originalsprache: Deutsch
, FSK ab 12

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(Regie)

(Drehbuch)

(Produktion)
(Produktion)

(Kamera)
(Kamera)

(Schnitt)

: Clemens Forell
: Dr. Heinz Stauffer
: Leibrecht
: Danhorn
: Heinz Dechant
: Alfons Mattern
: Willi Bauknecht
: Spinnwebe
: Erich Baudrexel
: Iranischer Oberst
: Grigorij
: Rangierer
: 2. Schmuggler
: Laatmai
: 1. Schmuggler
: Anastas
: Semjon
: Igor
: Ljuba
: Arzt
: 3. Schmuggler
: Menke

: Pehtak
: Natschalnik
: Kolka
: Frau Kolka
: Aljoscha
: Strafnik
: Fabrikdirektor
: Leopold Messmer
: Mihail
: Lederer
: Waldaufseher
: Wratsch
: Ein Greis
: Amplany
: Waldaufseher
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"So weit die Füße tragen" ist ein deutscher Fernseh-Mehrteiler aus dem Jahr 1959, der auf dem gleichnamigen Roman von Josef Martin Bauer basiert. · Im Jahre 2001 entstand außerdem eine gleichnamige Filmfassung des Stoffes. · Die Dreharbeiten dauerten gut fünf Monate. Die Innenaufnahmen wurden in den Bavaria-Studios in Geiselgasteig gedreht, die Außenaufnahmen in Finnland und in den schweizer Bergen. In Bayern waren die Hauptdrehorte das Kraftwerk in Burghaig, einem Ortsteil von Kulmbach und das Sägewerk der Spinnerei in Mainleus. Ernst Lipkowsky war damaliges Vorstandsmitglied und Betriebsleiter der Spinnerei und Schwiegervater von Fritz Umgelter. · Diese erste filmische Adaption des Romans durch den Regisseur Fritz Umgelter war zehn Jahre nach der Heimkehr vieler Kriegsgefangener ein Versuch, diesen Geschichtsabschnitt verständlich zu machen. Die Reihe trug Züge einer Dokumentation, obwohl sie nach dem Drehbuch einen Spielfilmcharakter hatte. Erst im Jahr 2010 kamen bei Recherchen zu einem Radiofeature zudem Ungereimtheiten in der Romanvorlage zutage, die in Frage stellen könnten, daß sich die Geschichte tatsächlich so zugetragen hat. · Die Reihe wirkte für drei Generationen an Zuschauern als "Straßenfeger" ("neudeutsch" auch "Blockbuster"), der wochenlang die Gespräche bestimmte. Sie war 1959 der erste große Publikumsmagnet des jungen deutschen Fernsehens und der erste durchschlagende Erfolg einer Fernsehserie. Bemerkenswert ist, daß die einzelnen Folgen nicht, wie später allgemein üblich, eine einheitliche Länge hatten. So hatte die kürzeste Folge (4) 47 und die längste (1) 86 Minuten Spieldauer. · Die Erstausstrahlung in (West)Deutschland startete am 12. Februar 1959.

Titel zu diesem Film:

» So weit die Füße tragen
» As Far as My Feet Will Carry Me

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Handlung:

Es handelt sich bei diesem Sechsteiler um eine werkgetreue Verfilmung der Buchvorlage. Allerdings werden einige Teile der Handlung nur angesprochen, während sie im Roman ausführlich geschildert werden, so zum Beispiel die Geschichte des ersten erfolglosen Fluchtversuchs Forells oder der Bericht über den Mitgefangenen Willi Bauknecht, dem es zunächst gelang, über die Beringstraße nach Alaska zu entkommen, der dann aber von den damals noch verbündeten US-Amerikanern wieder an die Sowjetunion ausgeliefert wurde.

Das Buch erzählt die Geschichte des deutschen Soldaten Clemens Forell, der 1945 in der Lubjanka in einem Massenprozess zu fünfundzwanzig Jahren Zwangsarbeit verurteilt wird. Forell ist einer von 3,5 Millionen deutschen Kriegsgefangenen in der Sowjetunion. Die Erzählung beginnt im westsibirischen Omsk. Forell und seine Kameraden befinden sich seit dem 24. Oktober 1945 in einem Güterzug auf einem Gefangenentransport nach Tschita.

Dort kommen von den ca. 3.200 Personen nur 1.950 lebend an, der Rest erfriert oder verhungert. Von dort aus geht es erst mit Hundeschlitten, dann zu Fuß bis in den äußersten Nordosten der Sowjetunion bis nach Kap Deschnjow an der Beringstraße, welches von Omsk aus ca. 5.370 km in Luftlinie entfernt ist. Die 1.236 Überlebenden des Gewaltmarsches leben und arbeiten in den Stollen eines Bleibergwerkes. Bauer schildert ausführlich die Lebensumstände der Menschen, die kaum das Tageslicht zu sehen bekommen. Immer wieder wird von Flucht gesprochen. Nachdem die Amerikaner den Gefangenen Willi Bauknecht, dem die Flucht nach Alaska gelungen war, wieder ausgeliefert haben, wird klar, daß nur der fast aussichtslose Weg durch die Weiten Sibiriens zu einer Flucht bleibt.

Als sich Clemens Forell 1949 wegen einer schweren Erkrankung im Lazarett befindet, erwachen in ihm neue Fluchtgedanken. Unterstützt von dem krebskranken Lagerarzt Dr. Heinz Stauffer, der ursprünglich selbst fliehen wollte, gelingt ihm im Oktober die Flucht aus dem Lager. Die erste Zeit ist er ganz allein. Eines Nachts wird er von Rentierhirten gefunden. Zunächst ist er misstrauisch, aber nach einiger Zeit fasst er Vertrauen und schließt Freundschaft. Fast ein ganzes Jahr zieht er mit drei russischen Strafgefangenen, die aus einem Goldbergwerk im Kolymagebirge geflohen sind, durch Ostsibirien. Zunächst schürfen sie heimlich Gold, weil in diesem Teil Russlands nur Gold und Machorka einen echten Wert haben. Bei Winteranfang verlassen sie die Schürfstelle und ziehen ins Tal, stehlen sechs Rentiere und gelangen zur Station eines Vermessungstrupps. Dort geben sich die vier als Jäger aus, denen ihre Schlitten abhandengekommen sind. Der Kommandant Lederer, welcher später selbst im Goldbergwerk landet, genehmigt ihnen, obwohl keiner der vier einen Pass besitzt, schriftlich eine neue Ausrüstung, die sie zum Frühjahr von ihren erbeuteten Fellen zu bezahlen haben.

Ein verheimlichter Goldklumpen (Nugget) führt zu einer tödlichen Auseinandersetzung, bei der zwei der Russen sterben und Forell ohne Waffen zurückgelassen wird. Er wird von Wölfen angefallen und von Jakuten gerettet, die ihm mit Nahrung, Kleidung und einem Hund weiterhelfen. Zu diesem Zeitpunkt befindet er sich in der Nähe der Stadt Ajan am Ochotskischen Meer. Er erfährt vom Jakuten Kolka das Schicksal seines letzten Begleiters und dass die Russen ihn suchen, aber eigentlich für tot halten.

Es gelingt ihm, eine Eisenbahnlinie zu erreichen und mit einem Holztransport, der ca. 1600 km zurücklegt, nach Ulan-Ude zu gelangen, wobei er sich als entlassener baltischer Sträfling namens Lemengin ausgibt, der seinen Pass, ohne den man in der Sowjetunion nicht weit kommt, in Tschita von einem Vorgesetzten abholen soll. Man steckt ihn allein in einen Zug nach Tschita (Cita), weil man ihn inzwischen für einen Volltrottel hält. Forell wechselt dann aber den Zug und fährt in die Gegenrichtung. Von Ulan-Ude aus erreicht er die Grenze zur Mongolei, vermutlich in der Nähe von K'aachta und Suchbaata. Ein Fluchtversuch über diese stark bewachte Grenze misslingt, sein Hund Willem wird dabei erschossen.

Ein Waldarbeiter deutscher Abstammung rät ihm, weiter nach Westen zu gehen und die Flucht über den Iran zu versuchen. Fast ohne Hoffnung geht er weiter. Vor allem durch Diebstahl von Lebensmitteln überlebt er. Über Abakan gelangt er nach Kasalinsk. Als er beginnt, sich mit einem Leben in der Sowjetunion abzufinden, trifft er auf den armenischen Juden Igor, der bereit ist, ihm zu helfen. Er hat zu einer Gruppe von Schmugglern Kontakt, die illegal Waren und manchmal auch Menschen in den Iran bringen. Er schickt Forell nach Uralsk, wo er Kontakt mit den Schmugglern aufnimmt. Über Alexandrowsk und Grosny, quer durch den Kaukasus, erreicht er die Grenze.

Durch eine Furt in einem Grenzfluß gelangt er auf iranisches Staatsgebiet. Als er einige Tage später Täbris erreicht, stellt er sich den dortigen Behörden. Diese wollen ihm seine Geschichte nicht glauben und halten ihn für einen russischen Spion. Er wird verhaftet. Erst mit Hilfe seines Onkels Erich Baudrexel, der ihn zunächst nicht wiedererkennt, aber letztlich anhand von alten Familienfotos identifiziert, wird er freigelassen. Über Ankara, Istanbul und Rom fliegt er nach München, wo er am 22. Dezember 1952 wieder in der Heimat ankommt, durch die Erlebnisse aber seelisch und körperlich gebrochen ist.

Verweise zu diesem Film:

Siehe auch:

Externe Links zu diesem Film:

So weit die Füße tragen in der dt. Wikipedia
So weit die Füße tragen in der Internet Movie Database
Roman "So weit die Füße tragen" in der dt. Wikipedia

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