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Wie man sein Leben lebt

(The Naked Civil Servant)

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Großbritannien , Originalsprache: Englisch
, FSK ab 16

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(Regie)

(Drehbuch)

(Produktion)
(Produktion)

(Musik)

(Kamera)

(Schnitt)

: Quentin Crisp
: Die Kunststudentin
: Die Ballettlehrerin
: Der Pole
: Frau des Polen
: Thumbnails
: Staatsbeamter
: Barndoor
: Mr. Crisp
: Mrs. Crisp
: Norma
: Liz
: Gloria
: Freda
: Wirt des Black Cat
: Militär-Psychiater
: Richter
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"Wie man sein Leben lebt" (Originaltitel "The Naked Civil Servant") ist ein britischer Fernsehfilm aus dem Jahr 1975. Regie führte Jack Gold. · Der Film erzählt das Leben des schwulen Exzentrikers Quentin Crisp, dargestellt von John Hurt, und basiert auf Crisps 1968 erschienener Autobiografie. · Im UK erschien der Film am 17. Dezember 1975, in der BRD am 24. April 1978. · Der Film erhielt viel Aufmerksamkeit und zahlreiche Auszeichnungen, bei der Wahl BFI TV 100 wurde er im Jahr 2000 auf Platz 4 der besten britischen Fernsehsendungen des 20. Jahrhunderts gewählt. 2009 erschien die Fortsetzung "An Englishman in New York" als Kinofilm.

Titel zu diesem Film:

» Wie man sein Leben lebt
» The Naked Civil Servant

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Handlung:

In der ersten Szene begrüßt der echte Quentin Crisp das Publikum, stellt einige Bemerkungen an und erklärt unter anderem, daß "jeder Film, sogar der schlechteste, wenigstens besser als das echte Leben ist."

Ende der 1920er-Jahre in den Vororten Londons: Quentin ist behütet in einer Mittelstandsfamilie aufgewachsen, wird sich aber zusehends seiner abweichenden sexuellen Identität bewusst. Seine Eltern sind entsetzt und fragen zunächst nach medizinischem Rat. Schließlich schicken sie ihn auf eine Kunstschule, wo sich Quentin mit einer Studentin befreundet, doch die Beziehung ist strikt platonisch. Durch die zufällige Begegnung mit einem Prostituierten wird Quentin in die Londoner Schwulenszene eingeführt, was bei ihm einen tiefen Eindruck hinterlässt. Er färbt sich die Haare rot, trägt seine Homosexualität trotz möglicher Gesetzesverfolgungen offen zur Schau und verdingt sich auch selbst als Prostituierter. Er zieht schließlich bei einem unfreundlichen jungen Mann namens Thumbnails ein, den er nicht ausstehen kann, bei dem er aber keine Miete zahlen muss. Nachdem er einen Job als Werbegrafiker bekommt, schließt Quentin mit der Prostitution ab und zieht bei Thumbnails aus.

In seiner eigenen Wohnung veranstaltet Quentin kleine Feiern und gewinnt einen Freundeskreis. Aufgrund seiner offen und ehrlich zur Schau getragenen Homosexualität erleidet er aber immer wieder tätliche Übergriffe auf Straßen, denen er nur manchmal mit Tricks und Freundlichkeit entkommen kann. Auch die meisten der anderen Schwulen möchten nichts mit Quentin zu tun haben, da sie seine Auffälligkeit fürchten. Nach Verlust seines Jobs in der Great Depression zieht Quentin als Untermieter bei einer Ballettlehrerin ein und hält sich anschließend als Tanzlehrer über Wasser. Seine zweite Beziehung mit einem Staatsbeamten scheitert währenddessen an der Furcht des Beamten, seine Homosexualität offen auszuleben. Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges meldet er sich für die Armee, wird aber aufgrund seiner Homosexualität abgelehnt. In dieser Zeit beginnt er als Nacktmodell in einer staatlichen Kunstschule zu arbeiten, weshalb er sich fortan als "the naked civil servant" ("der nackte Staatsbedienstete") bezeichnet.

In den 1940er-Jahren wird Quentin von zwei Polizisten vor Gericht gebracht, da er Männer auf der Straße habe verführen wollen. Ihm droht eine Haftstrafe. Quentin hält eine bemerkenswerte Rede, in der er sich zu seiner Homosexualität bekannt, aber die Vorwürfe der Beamten zurückweist. Wenn er wirklich Männer auf offener Straße am hellen Tag verführen wolle, so habe er kaum Chancen mit seinem derart offensichtlichen Auftreten. Zudem kommen ihm verschiedene Freunde als Zeugen seines guten Charakters zur Hilfe, sodass der Fall schließlich abgewiesen wird.

1945 beginnt Quentin seine dritte längere Beziehung mit dem zurückgekehrten Soldaten Barndoor. Die Beziehung läuft ein paar Jahre, aber Quentin wird endgültig bewusst, daß er lieber alleine lebt. Eine Freundin von Quentin hat unterdessen ihren polnischen Mann verlassen, um eine Nonne in Frankreich zu werden. Der Pole muß in eine geschlossene Anstalt eingewiesen werden, wo Quentin ihn auf die Bitte seiner Freundin für die nächsten acht Jahre jedes Wochenende besucht. Als dem Polen erlaubt wird, am Wochenende die Anstalt verlassen und Quentin besuchen zu dürfen, werden sie Liebhaber, bis der Pole sich eines Tages erhängt. Als Quentin einmal gesagt wird, daß er mit roten Haaren alt aussehe und sich jung machen wolle, färbt er diese fortan in blauer Farbe.

Im Jahr 1975 erklärt Quentin, daß sein buntes äußeres Erscheinungsbild, mit dem er einst in den 1930ern seine Individualität ausdrücken wollte, im London der 1970er-Jahre für die junge Generation normal geworden sei. Als zwei Teenager sich über ihn lustig machen, erklärt er ihnen, er sei einer der "stattlichen Homos von England" und geht selbstbewusst seines Weges.

Verweise zu diesem Film:

Zweiter Film:

Externe Links zu diesem Film:

Wie man sein Leben lebt in der dt. Wikipedia
Wie man sein Leben lebt in der Internet Movie Database

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