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Wiesenstraße Nr. 10

(Rue des Prairies)

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Frankreich, Italien , Originalsprache: Französisch
, FSK ab 16

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(Regie)

(Drehbuch)
(Drehbuch)

(Produktion)
(Produktion)

(Musik)

(Kamera)

(Schnitt)

: Henri Neveux
: Loulou
: Fernand
: Odette
: Ernest
: Rechtsanwältin Surville
: Pedrell
: Loutrel
: Staatsanwalt
: Gerichtspräsident
: Untersuchungsrichter Moineau
: Josette
: Dubourg
: Schuldirektor
: Pauls Vater
: Besitzer des Hotels Stella
: Mme Gildas
: M Gildas
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"Wiesenstraße Nr. 10" (Originaltitel "Rue des Prairies") ist ein Drama aus dem Jahr 1959 nach dem gleichnamigen Roman von René Lefèvre. Regie führte Denys de La Patellière. Jean Gabin spielt einen alleinerziehenden Vater, der um die Entwicklung seiner Kinder in der Nachkriegszeit ringt. · Der Film wurde 1959 von Georges Dancigers und Alexandre Mnouchkine produziert, lief ab 21. Oktober 1959 in Frankreich und ab 3. März 1960 in den bundesdeutschen Kinos. In der DDR lief der Film am 16. September 1960 an.

Titel zu diesem Film:

» Wiesenstraße Nr. 10
» Rue des Prairies
» Wiesenstraße 10

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Handlung:

Im Prolog kommt der einfache Bauarbeiter Henri Neveux 1942 aus der Kriegsgefangenschaft nach Paris zurück. Er findet in seiner Wohnung in der Wiesenstraße zehn seine Schwägerin, die seine Kinder schlafen gelegt hatte. Seine Frau war im Wochenbett gestorben, der Sohn Fernand überlebte. Er konnte nicht der Vater sein, weil er zwei Jahre nicht zu Hause war. So hat er nun zu seiner Überraschung neben seinem kleinen Sohn Loulou und der Tochter Odette noch ein drittes Kind.

1959 wird sein Sohn Loulou französischer Amateur-Bahnradmeister. Henri ist glücklich. Ist er doch auch ein versierter Radfahrbegeisterter. Es ist sehenswert, wie er taktische Züge des Bahnradfahrens auf einem Stuhl darstellt. Das Fernsehen überträgt direkt aus der Wiesenstraße zehn und stellt die Familie des alleinerziehenden Henri vor. Loulou als neues Talent bekommt sofort ein lukratives Angebot von einem Profi-Radfahrtrainer. Bei dieser Gelegenheit wird auch Odette, bisher Schuhverkäuferin, als Fotomodell entdeckt. Henri kann stolz auf seine Kinder sein. Bis auf Fernand. Da er bei ihm keine besondere Neigung entdeckte, unterstützt Henry seine Schulausbildung. Er will, daß der so seinen Weg machen kann. Doch Fernand hat Probleme mit seinem aufbrausenden Gerechtigkeitssinn, der ihn schnell auf seinen Gegner einschlagen lässt. Für die Schulleitung stellt sich die Attacke auf den Musterschüler als krimineller Akt der Erpressung dar, wo es um Verlustausgleich unter den Schülern ging. Henri wird zum Tribunal in die Schule gebeten, wo Fernand ungerechterweise als alleiniger Verursacher verwarnt wird. Henri verurteilt seinen Sohn nicht, obwohl Fernand ihn nicht über die Hintergründe aufklärt. Er akzeptiert dessen Schweigen. Er bricht seinen Sohn nicht.

Auch Loulou lernt auf seinem Weg als Profiradsportler, daß nicht nur sein Können gefragt ist, sondern daß er aus Geschäftsinteressen auch verlieren muss. Rennerfolge sind abgesprochen. Seine öffentliche Darstellung in der Presse verlangt, daß er auch über seinen Vater Lügen verbreitet, als hätte der seine Karriere nicht gewollt. Fernand stellt ihn wegen diesen verletzenden Unaufrichtigkeiten zur Rede und verheimlicht den Artikel vor dem Vater. Loulou verdient gut, was er seinem Vater stolz auch zu zeigen weiß.

Odette lernt, daß beim Fotoshooting ihre Schamgefühle nicht akzeptiert werden. Bald möchte sie mehr Freiheit und erlangt beim Vater, daß sie über die Woche in einer kleinen Pension wohnen kann. Als sie einmal nicht, wie verabredet, nach Hause kommt, sucht er sie. Er findet sie in einem Resort der Reichen mit dem viel älteren Industriellen Pedrell verkehrend. Henri stellt sie zur Rede, bezeichnet sie als Dirne. Odette glaubt, daß Pedrell sie heiraten will und spricht von Liebe.

Alle Kinder feiern einen Sieg Loulous bei einem Profiradrennen zu Hause. Doch Fernand muß seinem Vater beibringen, daß er nun doch von der Schule geflogen ist. Die anderen helfen ihm dabei und erwähnen, daß auch Henri dieses Schicksal hatte. Aber Henri ist die Feierlust vergangen. Er steckt Fernand in eine Schule mit Internat.

Henri sucht Predell wegen seines Verhältnisses mit Odette zu Hause auf. Ein einfacher, gradliniger Arbeiter tritt dem reichen Industriellen Predell gegenüber. Beide sind fast gleich alt. Henri macht Predell klar, daß er ihn und seine angeblichen Schwierigkeiten bei dessen Scheidung durchschaut. Er droht ihm für den Fall, daß er das Ansehen seiner Tochter beschädigt. Es ist ein eindrucksvoller Auftritt, der Predells Fassade von Wohlhabenheit und Kultur wegschiebt für einen klaren und gradlinigen Blick.

Natürlich nimmt Odette diese Intervention übel. Sie zieht aus. So auch ihr Bruder, dem Vaters angebliche Bevormundung nun reicht. Dabei wollte Henri doch nur, daß es den Kindern einmal besser ergeht. Er hatte es doch nur zum Werkmeister geschafft, obwohl sie alle gut von seinem Lohn leben konnten. Mit klarem Blick hatte er nicht nur Odettes, sondern auch Loulous Weg und Probleme durchschaut. Er kannte auch die verleumderischen Zeitungsäußerungen von Loulou über ihn.

Nun ist Henri allein, nur getröstet durch seinen Arbeitskollegen Ernest, zu dem er ein enges Verhältnis hat. Auf dem Bau ist er als Meister dessen Vorgesetzter und mahnt schon einmal an, daß der auch seinen Schutzhelm aufsetzen soll. Aber beide haben über die Arbeit hinaus ein enges freundschaftliches Verhältnis. Eindrucksvoll wie Henri über seine Sehnsucht nach allen seinen Kindern spricht, wie er sein Schicksal als alleinerziehender Vater, der gerade auch im Interesse seiner Kinder keine neue Partnerin finden konnte, obwohl es Möglichkeiten gab, schildert.

Plötzlich ist Fernand, der nach einem Wochenendaufenthalt zu Hause war, nicht mehr im Internat angekommen. Henri ist stark beunruhigt. Er sucht die Polizei auf. Fernand war, ohne es zu wissen, bei der Prostituierten Josette untergekommen. Es hatte diese Frau für ihn eingenommen, daß er sie nicht als Prostituierte, sondern liebenswerte Frau ansah. Sie schlief mit ihm. Doch Josette, als sie mitbekommt, daß er noch nicht volljährig ist, alarmiert die Polizei. Die verhaftet ihn grob, unter Schlägen aus dem Bett heraus. Fernand schlägt zurück. Nun hat er ein Problem: Widerstand gegen die Staatsgewalt. Ihm droht Einweisung in eine Erziehungsanstalt. Henri verschlechtert die Situation, als er sich beim Untersuchungsrichter beschwert.

Die beiden Geschwister unter Mithilfe von Pedrell wollen das verhindern. Der einzige Weg ist es, den Vater zu belasten, wozu Predell eine Anwältin beisteuert. Auf der Jugendgerichtsverhandlung schildern sie ihren Vater als jemand, der unfähig wäre, Erziehungsaufgaben verantwortungslos zu lösen. Dieser einfache, arbeitsame Henri Neveux, dieses Bild eines aufrechten und aufrichtigen Franzosen, wird von dem Staatsanwalt verdreht und besudelt dargestellt. Wie einfach geht eine solche Umdeutung. Die Anwältin erwähnt sogar, daß Fernand nicht sein richtiger Sohn sei, und will so damit Henris angebliches Erziehungsversagen erklären. Henri hatte nie gewollt, daß Fernand davon erfährt. Wollte er doch, daß Fernand ihn unvoreingenommen sieht. Aber jetzt bricht es aus Fernand heraus. Er sei doch nur aus dem Internat geflohen, um zu seinem Vater zu kommen. Er wüsste längst, daß Henri nicht sein Erzeuger sei. Aber er sei sein Vater. Vater sei, wer einem im täglichen Leben begleite und die Suppe in den Teller fülle. Der Richter entscheidet auf Bewährung. In der letzten Filmsequenz laufen Henri und Fernand nach Hause. Henri fragt Fernand, was er nun machen will. Er antwortet, zuerst die Schule beenden. Henri: "Hast du es endlich begriffen?"

Externe Links zu diesem Film:

Wiesenstraße Nr. 10 in der dt. Wikipedia
Wiesenstraße Nr. 10 in der Internet Movie Database

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