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Wo die grünen Ameisen träumen

(Where the Green Ants Dream)

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BR Deutschland , Originalsprache: Englisch
, FSK ab 12

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(Regie)

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(Produktion)

(Musik)
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(Musik)
(Musik)
(Musik)

(Kamera)

(Schnitt)

: Lance Hackett
: Miliritbi
: Dayipu
: Cole
: Baldwin Ferguson
: Fletcher
: Arnold
: Richter Blackburn
: Fitzsimmons
: Police Officer
: Minenvertreter
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"Wo die grünen Ameisen träumen" (englisch "Where the Green Ants Dream") ist ein Film aus dem Jahr 1984. Regie führte Werner Herzog. · In seiner in Australien gedrehten Parabel über den Raubbau an Natur und Kultur der Menschen am Beispiel einer mächtigen Bergbaugesellschaft, die Uran in heiligem Land eines Aborigines-Stammes abbauen will, verwendet Herzog Motive einer tatsächlichen gerichtlichen Auseinandersetzung, den Fall Milirrpum gegen Nabalco Pty Ltd 1971. · Der Film lief 1984 als Wettbewerbsbeitrag bei den 'Internationalen Filmfestspielen von Cannes', beim 'Toronto International Film Festival', beim 'Internationalen Filmfestival Thessaloniki', beim 'Festival du Nouveau Cinéma' in Montreal und beim 'Internationalen Filmfestival Moskau'. Er wurde 1985 auf dem 'Sundance Film Festival' und dem 'São Paulo International Film Festival' sowie 2013 auf dem 'Locarno International Film Festival' gezeigt. · Werner Herzog gewann 1984 für diesen Film den Deutschen Filmpreis (Filmband in Gold). Jörg Schmidt-Reitwein wurde für die Kameraführung ebenfalls mit dem Filmband in Gold ausgezeichnet.

Titel zu diesem Film:

» Wo die grünen Ameisen träumen
» Where the Green Ants Dream

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Handlung:

Die mächtige Bergwerkgesellschaft Ayers sucht Uranvorkommen im australischen Outback. Sie haben einen großen Teil des Landes schon in eine Wüstenei verwandelt. Es werden Probebohrungen und Erkundungssprengungen zur Analyse der geologischen Schichten vorgenommen. Lance Hackett, der Geologe vor Ort, erwartet mit einer letzten Serie der Sprengung die Gewissheit über ein Vorkommen. Doch die Sprengungen werden unterbrochen, weil Aborigines eines lokalen Stammes die Zündschnüre durchtrennt hatten. Der erboste Vorarbeiter Cole will mit seiner Planierraupe die Widerständigen zuschütten. Lance muß ihn mit Gewalt davon abhalten. Er erfährt vom Stammesältesten Dayipu und dem Sänger des Stammes Miliritbi, daß dies Land ihr Land sei. Hier schlafen und erträumen grüne Ameisen die Welt. Sie müssen davor bewahrt werden aufzuwachen, sonst wird die Welt zerstört. Lance erkennt, daß es hier um ein juristisches Problem des Landeigentums geht und holt seinen Konzernchef Baldwin Ferguson von der Konzernzentrale in Melbourne um Hilfe. Der Konzern macht über Lance den Aborigines für eine gütliche Einigung Geldangebote für den Stammesältesten, den Stamm, will gar ein eigenes Kulturzentrum finanzieren. Alles müssen die Aborigines aus verständlichen Gründen ablehnen. So kommt es zu einem Prozess vor dem Obersten Gerichtshof. Im Vorfeld lädt Ferguson Dayipu und Miliritbi nach Melbourne in die Konzernzentrale ein. Er stattet sie mit Kleidung aus und will sie mit einer Fahrstuhlfahrt und dem Blick aus der obersten Etage des Bürohochhauses beeindrucken. Doch der Fahrstuhl bleibt stecken. Auf dem Heimflug entdeckt Dayipu ein grünes Flugzeug, das er gern für seinen Stamm wolle. Froh doch noch ins Geschäft mit den Aborigines zu kommen, baut die Bergwerkgesellschaf eine Rollbahn und bringt ein grünes Flugzeug zu den Aborigines.

Den Prozess verlieren die Aborigines. Es stehen zwei unterschiedliche Welten gegenüber, die sich nicht verstehen. Der Beweis ihres Besitzes, ein heiliger Holzstab mit Gravuren, kann nicht als Beweis zugelassen werden, weil der Richter ihn nicht versteht. Obwohl die Aborigines 40.000 Jahre eher im Land waren, galt das Commonwealth-Recht mit der Invasion der Engländer, die damit das Besitzrecht erst einführten. Lance findet das Urteil ungerecht, zumal er begreift, daß die Welt des Commonwealth den Aborigines nur eines brachte, das Aussterben. Auf dem Prozess trat ein indigener Mann auf, der nicht mehr sprach und deshalb für stumm gehalten wurde, weil er der letzte seines Stammes war und niemand seine Sprache mehr verstand.

Lance hatte von einem Zoologen erfahren, daß hier tatsächlich grüne Ameisen lebten, die einen Sinn für Magnetismus haben. Wenn ihr Ameisenstaat zusammenbrach, bekamen die überlebenden Flügel und zogen nach Osten. Tatsächlich sitzen Dayipu und Miliritbi im grünen Flugzeug und blicken nach Osten. Einer aus dem Stamm hatte seinen Militärdienst bei der Luftwaffe gemacht. Ihm, auch das Prahlen hatte er dort gelernt, gelingt es tatsächlich, die Maschine zu starten. Sie fliegt nach Osten und ist verschollen. Nur Teile der grünen Flügel finden Aborigines eines anderen Stammes. Die Bergwerkgesellschaft setzt mit Bohrungen und Probesprengungen das Werk der Zerstörung fort, nur Lance steigt aus. Er selbst ist einsam, nicht attraktiv genug, und träumt häufig von dem Anpassungsdruck, dem er als Kind ausgesetzt war. Er geht zu einem andern Aussteiger, einem Ethnologen, der in einer Blechhütte in der Nähe der Aborigines-Siedlung wohnt. Der hatte ihm gesagt, daß die Welt einem Zug gleiche, der auf einen Abgrund zurase. Die Brücke existiere nicht mehr. Das einzige was bliebe, sei, daß man sich im Zug in das hintere Abteil begebe. Das macht Lance auch, indem er sein Quartier in der leeren Trinkwassertonne des Ethnologen im Outback nimmt. Für das kommende Unheil steht ein Wirbelsturm den die Kamera nach einem Schwenk über das zerstörte Land unter den Klängen des Fauré-Requiems zeigt.

Fernsehausstrahlungen zu diesem Film:

· Mo.
22:15-23:55
· Mi.
00:15-01:55

Externe Links zu diesem Film:

Wo die grünen Ameisen träumen in der dt. Wikipedia
Wo die grünen Ameisen träumen in der Internet Movie Database

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