Die Hörige(Hets)Schweden , Originalsprache: Schwedisch, Latein , FSK ab 16 Kategorisieren Bewerten Kommentieren TV-Info | ||||
Alf Sjöberg (Regie) Ingmar Bergman (Drehbuch) Harald Molander (Produktion) Hilding Rosenberg (Musik) Martin Bodin (Kamera) Oscar Rosander (Schnitt) Alf Kjellin: Jan-Erik Widgren, ein Schüler Mai Zetterling: Bertha Olsson, eine Verkäuferin Stig Järrel: Der Lateinlehrer, genannt "Caligula" Olof Winnerstrand: Der Rektor Gösta Cederlund: "Pippi", der Klassensprecher Hugo Björne: Dr. Nilsson Stig Olin: Sandman, ein Schüler Olav Riégo: Torsten Widgren, Jan-Eriks Vater Märta Arbin: Seine Frau, Jan-Eriks Mutter Jan Molander: Pettersson, ein Schüler Nils Dahlgren: Der Kommissar Gunnar Björnstrand: Der junge Lehrer | "Die Hörige" (Originaltitel "Hets", weltweit englisch "Torment") ist ein schwedisches Schuldrama aus dem Jahr 1944. Regie führte Alf Sjöberg nach einem Drehbuch des Debütanten Ingmar Bergman. Die drei zentralen Antipoden - der Schüler Jan-Erik und die Verkäuferin Bertha auf der einen und der Lehrer "Caligula" auf der anderen Seite - werden von Alf Kjellin, Mai Zetterling und Stig Järrel gespielt. · Die Dreharbeiten zu "Die Hörige", in Deutschland gelegentlich auch als "Raserei" geführt, begannen mit den Innenaufnahmen am 21. Februar 1944, die am 31. März 1944 abgeschlossen wurden. Die Außenaufnahmen wurden an zehn Tagen in der zweiten Maihälfte desselben Jahres abgedreht. Bei den letztgenannten Aufnahmen führte Ingmar Bergman während der Abwesenheit Alf Sjöbergs das allererste Mal eigenständig Regie (erhielt aber dafür keine extra Namensnennung). Der fertige Film feierte am 2. Oktober 1944 seine Weltpremiere, die deutsche Erstaufführung fand erst 23 Jahre später, am 29. Juli 1967, statt. Titel zu diesem Film:» Die Hörige» Hets » Hets - Raserei » Torment » Raserei Filmtrailer?Filmtrailer einschalten (Datenschutzhinweis) Handlung:Auf einem Stockholmer Gymnasium der frühen 1940er Jahre. Der despotische Lateinlehrer einer Oberprima hat in "seiner" Schule ein Schreckensregiment errichtet. Die Kollegen meiden ihn so gut sie können, denn nicht nur die Schüler fürchten den rundlichen Mann, hinter dessen Maske einer aufgesetzten Freundlichkeit ein gnadenloses, sadistisches Wesen schlummert, das mit großer Freude die Schüler der L IV quält. Besonders auf den sensiblen und idealistischen Schüler Jan-Erik Widgren, der davon träumt, eines Tages ein Geigenvirtuose zu werden, hat es "Caligula", wie man den Mann in einer Mischung aus Furcht und Abscheu bereits nennt, abgesehen. Jan-Erik befindet sich ohnehin schon in einer angespannten Situation: Im Elternhaus mangelt es an Kommunikation und seine große, heimliche Liebe, die junge Zigarettenverkäuferin Bertha Olsson, berichtet ihm, sie würde unter den Sadismen eines ihr nachstellenden Mannes leiden, von dem sich erst später herausstellen soll, daß es sich dabei um "Caligula" handelt. Eines Nachts entdeckt der heimkehrende Jan-Erik die weinende Bertha auf der Straße, die offensichtlich unter Vergiftungserscheinungen leidet. Bertha, übermäßigem Alkohol und Männern nicht abgeneigt, wird von Jan-Erik nach Hause gebracht, und er weicht in der folgenden Nacht nicht mehr von ihrer Bettkante. Sein Kümmern um das noch sehr junge Mädchen führt zur allgemeinen Verschlechterung seiner schulischen Leistungen, und als "Caligula" dahinterkommt, daß Jan-Erik sich für "sein" Mädchen zu interessieren scheint, beginnt der Lateinlehrer dem sensiblen Jungen nun endgültig die Hölle auf Erden zu bereiten.Darüber hinaus droht "Caligula" Bertha damit, Jan-Erik bei nächster Gelegenheit durchfallen zu lassen, da er instinktiv merkt, daß auch die Verkäuferin Gefallen an dem attraktiven Schüler findet. "Caligulas" Umgang mit Bertha wächst zu seelischer Brutalität aus, und eines Tages findet Jan-Erik seine Liebe leblos vor. Im Nebenzimmer befindet sich der allseits gehasste Lateinlehrer. Die polizeilichen wie ärztlichen Untersuchen gehen von einer Selbsttötung aus, doch für Jan-Erik ist klar, daß "Caligula" eine große moralische Schuld an Berthas Tod trägt. Jan-Erik, der fortan wie ein Ankläger "Caligulas" auftritt, schlägt diesen, als der sich aus seiner Schuld herauszuwinden versucht, vor dem Rektor ins Gesicht. Jan-Erik wird von der Schule religiert und begibt sich anschließend zu Berthas Wohnung. In diesem Zimmerchen trifft Jan-Erik auf den Rektor, der sich ebenfalls (von "Caligula") befreit fühlt und keinerlei Anstalten macht, Jan-Erik wegen seiner Attacke auf den gehassten Kollegen zu rügen. Beide haben ein gutes Gespräch, und der Schulleiter bietet Jan-Erik an, ihm dabei zu helfen, sein Leben wieder in die richtige Bahn zu bringen. Als nach dem Abgang des Rektors plötzlich "Caligula" in Berthas Apartment erscheint, bittet der weinerliche Mann Jan-Erik um Verständnis und Vergebung. Seine Macht, andere brechen zu wollen, hat er verloren. Jan-Erik verwehrt ihm jedoch seine Absolution und geht wieder nach draußen, in einen sonnigen Tag, der eine neue, eine bessere Zukunft verheißt. Externe Links zu diesem Film:› Die Hörige in der dt. Wikipedia› Die Hörige in der Internet Movie Database Dann geben Sie Ihre E-Mail-Adresse im untenstehenden Feld ein und klicken auf Benachrichtigung anfordern. Dann abonnieren Sie für sich unsere Newsletter! Schon registriert? Dann jetzt anmelden und Newsletter auswählen. Dann teilen Sie doch Ihre Meinung über "Die Hörige" mit Hilfe der folgenden Optionen: Bewerten, Kategorisieren, Kommentieren. Informationen zu diesem Film basieren ggf. auf Angaben aus der freien Enzyklopädie Wikipedia, die dort unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation stehen. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. Fehler und Irrtümer vorbehalten. Alle Angaben ohne Gewähr. | Suche nach Die Hörige... Angebote zu diesem Film: |