Bei diesem Film handelt es sich um "Spiel mit dem Schicksal" aus dem Jahr 1962. Es existiert auch noch "Spiel mit dem Schicksal" (1945). |
Spiel mit dem Schicksal(Term of Trial)UK , Originalsprache: Englisch , FSK ab 18 Kategorisieren Bewerten Kommentieren TV-Info | ||
Peter Glenville (Regie) Peter Glenville (Drehbuch) James Woolf (Produktion) Jean-Michel Damase (Musik) Oswald Morris (Kamera) James Clark (Schnitt) Laurence Olivier: Graham Weir Simone Signoret: Anna Weir, seine Frau Sarah Miles: Shirley Taylor Terence Stamp: Mitchell Hugh Griffith: O'Hara, Weirs Anwalt Roland Culver: Donald Trowman, Lehrer Dudley Foster: Detective Sergeant Keirnan Frank Pettingell: Ferguson Thora Hird: Mrs. Taylor Norman Bird: Mr. Taylor Allan Cuthbertson: Mr. Sylvan-Jones Barbara Ferris: Joan Rosamund Greenwood: Constance Nicholas Hannen: Magistrat Derren Nesbitt: Mieter | "Spiel mit dem Schicksal" ist ein britisches Filmdrama von Peter Glenville aus dem Jahr 1962. Laurence Olivier als engagierter, aber desillusionierter Lehrer Graham Weir und Simone Signoret als seine Frau spielen ein in Unehren ergrautes Ehepaar, daß sich nur noch wenig zu sagen hat. Sarah Miles tritt in einer weiteren Hauptrolle als Schülerin auf, die den Lehrer zu Unrecht bezichtigt, sexuell übergriffig geworden zu sein. Dem Film liegt der Roman "The Burden of Proof" des britischen Schriftstellers James Barlow (1921-1973) zugrunde. · Sarah Miles, zur Drehzeit gerade zwanzig Jahre jung, gab hier ihr Filmdebüt. · "Spiel mit dem Schicksal" wurde zum Jahresbeginn 1962 vor allem in Irland und England gedreht, eine kurze Szene entstand in Paris. Der Schwarzweißfilm lief am 16. August 1962 in London an. In Deutschland konnte man den Film ab dem 5. April 1963 sehen. Die deutsche Fernseherstausstrahlung erfolgte am 18. März 1974 im ZDF. Titel zu diesem Film:» Spiel mit dem Schicksal» Term of Trial Filmtrailer?Filmtrailer einschalten (Datenschutzhinweis) Handlung:Graham Weirs Leben ist nicht so verlaufen, wie er es sich einst erträumt hatte. Der Mann mittleren Alters ist in einer Ehe gefangen, die sich längst festgefahren zu haben scheint. Im Laufe beider Eheleben ist seine französische Gattin Anna verbittert geworden, allzu viel haben sich die beiden nicht mehr zu sagen, auch wenn Weir seine füllig gewordene und frühzeitig gealterte Gattin noch immer liebt. Sie hält ihn, wie sie sagt, für einen Feigling, weil er niemals für irgendetwas in seinem Leben gekämpft habe. Graham arbeitet als Englischlehrer an einer Schule in einem grauen, heruntergekommenen Arbeiterbezirk, das Gros der Schüler nimmt ihn nicht allzu ernst. Seitdem er im Zweiten Weltkrieg aus Überzeugung den Dienst an der Waffe verweigerte, ist Graham auch bei seinem Schuldirektor und den Kollegen nicht allzu wohl gelitten. Seine Haltung wird als "unpatriotisch" gegeißelt und hat seine berufliche Karriere stark behindert, auch wenn er sich seinen Idealismus bei der Erziehung der Jugend zu bewahren versucht. Selbst manche Schüler zeigen ihm gegenüber ihre offene Verachtung und Missachtung, einige der Schutzbefohlenen benehmen sich ihm gegenüber flegelhaft, allen voran der rebellische und aufsässige Mitschüler Mitchell. Dessen mieses Verhalten der Schülerin Shirley Taylor gegenüber lässt Graham eines Tages sogar seine Friedfertigkeit und Gewaltlosigkeit überdenken, und Weir schlägt Mitchell eines Tages in der Klasse mit dem Lineal auf beide Hände. Weirs einzig verbliebener Freund ist der Alkohol.Shirley, ein hübsches, blondes und erst fünfzehn Jahre altes Mädchen, hat eine ganz andere Sicht auf den Lehrer als ihre Mitschüler, die Weir als überkommenes Fossil längst vergangener Zeiten gering schätzen. Mit allen Mitteln versucht Shirley, die von Mitchell in der Schule bedrängt wird, Grahams Aufmerksamkeit zu erlangen und bemüht sich, eine besonders gute Schülerin zu sein. Er kommt ihrem Wunsch nach Nachhilfeunterricht nach, um ihre Noten zu verbessern. Als eines Tages aus Shirleys jugendlicher Schwärmerei für den alternden Lehrer mehr wird, setzt sich nach ihrem ersten, noch flüchtigen Kuss auf Grahams Wange nach dem Nachhilfeunterricht eine Entwicklung in Gang, die für Graham Weir in einer Katastrophe zu münden droht. Seine Frau Anna, die ihm keine Kinder gebären konnte, macht Graham klar, daß sich etwas zusammenbraut, sollte er nicht die nötige Distanz zu dem verliebten Mädchen wahren. Während eines Kurztrips nach Paris mit der Schulklasse wird Shirleys Verliebtheit zu Mr. Weir immer offensichtlicher. Lehrer und Schülerin verbringen bei einem Bummel durch die Stadt der Liebe einen harmonischen Tag miteinander. Er macht ihr sogar ein kleines Geschenk, ein Stofftier. Wieder daheim in England wirft sich Shirley Graham regelrecht an den Hals, doch er macht ihr klar, daß er erstens verheiratet sei und zweitens in ihr lediglich eine Schülerin sehe, die er zwar möge, aber nicht so wie ein Mann eine erwachsene Frau mag. Shirley ist in Tränen aufgelöst. Aus tiefer Enttäuschung über Grahams Zurückweisung steht sie auf und sagt ihm ins Gesicht, daß sie ihn hassen würde. Damit nimmt das Unglück seinen Lauf. Als erstes wirft sich Shirley dem Grobian Mitchell an den Hals, um Weir zu provozieren. Tage später erscheint ein Police Detective im Hause der Weirs und eröffnet dem Lehrer, daß ihn Shirley wegen sexuellen Übergriffs angezeigt habe. Graham ist zutiefst erschüttert und beginnt wieder zu trinken. Immerhin zeigt sich seine Frau charakterstark und steht ihm zur Seite. Schließlich kommt es zu einem Gerichtsprozess. Dort behauptet die Schülerin wahrheitswidrig, daß alle Berührungen und Zärtlichkeiten ausschließlich von ihm ausgingen. Rasch zerpflückt Weirs Anwalt O'Hara Shirleys Behauptungen. Das Mädel kann O'Haras scharfer Befragung nicht lange standhalten und verstrickt sich in Widersprüche. Schließlich gibt sie zu, daß sie in Weir verliebt war, bleibt aber im übrigen bei ihren Aussagen, daß die Zärtlichkeiten von Mr. Weir ausgingen. Dieser wird vom Richter zu einer Haftstrafe von zwölf Monaten wegen sittenwidrigen Verhaltens gegenüber einer Minderjährigen verurteilt. Weir ist extrem aufgebracht, da er sich absolut keiner Schuld bewusst ist, und beteuert nach dem Urteil erneut vor Gericht seine Unschuld. Er habe stets nur zuvorkommend und höflich sein wollen. Seine Zuneigung zu Shirley sei stets rein gewesen, Sex mit ihr habe er niemals beabsichtigt. Als Shirley seine Worte vernimmt, ist sie sehr berührt, steht auf und geht zum Richter nach vorn. Unter Tränen bestätigt sie Grahams Aussage und nimmt alle Schuld auf sich. Trotz des moralischen Freispruchs erwartet der Schuldirektor, daß Weir freiwillig seinen Abschied von der Schule einreicht. Wieder daheim, sitzt seine Frau bereits auf gepackten Koffern. Graham sagt Anna, daß einige der Anklagepunkte Shirleys tatsächlich stimmen würden. Für dieses Geständnis fängt Graham sich von seiner Gattin eine Ohrfeige ein, danach scheinen es die beiden aber noch einmal miteinander versuchen zu wollen. Ihre Liebe hat dieses Drama eher gestärkt. Externe Links zu diesem Film:› Spiel mit dem Schicksal in der dt. Wikipedia› Spiel mit dem Schicksal in der Internet Movie Database Dann geben Sie Ihre E-Mail-Adresse im untenstehenden Feld ein und klicken auf Benachrichtigung anfordern. Dann abonnieren Sie für sich unsere Newsletter! Schon registriert? Dann jetzt anmelden und Newsletter auswählen. Dann teilen Sie doch Ihre Meinung über "Spiel mit dem Schicksal" mit Hilfe der folgenden Optionen: Bewerten, Kategorisieren, Kommentieren. Informationen zu diesem Film basieren ggf. auf Angaben aus der freien Enzyklopädie Wikipedia, die dort unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation stehen. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. 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