Wenn Weihnachten wahr wird

"Wenn Weihnachten wahr wird" ist eine deutsche Tragikomödie aus dem Jahr 2003, die für das Fernsehen produziert wurde. Regie führte die Regisseurin Sherry Hormann. · Der tragikomische Weihnachtsfilm entstand nach einem Drehbuch der Autorin Sarah Schnier und erzählt von der alleinerziehenden Mutter Marie, gespielt von Natalia Wörner, deren Tochter Lena nach einem Unfall kurz vor Weihnachten ins Koma fällt. Als das Mädchen nach Monaten wieder aufwacht, unternimmt Marie den Versuch, für das unter retrograder Amnesie leidende Kind Heiligabend ein zweites Mal stattfinden zu lassen. Neben Wörner traten unter anderem Hannelore Hoger, Joachim Król, Aloysius Itoka, Stephan Kampwirth, Robert Lohr, Markus Hering und Charly Hübner vor die Kamera. · Die SAT.1-Auftragsproduktion wurde von der Janus Filmproduktion realisiert und Anfang 2003 an verschiedenen Schauplätzen in Quedlinburg gedreht. · Die Erstausstrahlung erfolgte auf SAT.1 am 16. Dezember 2003. TV-Kritiker verglichen die Handlung des Films mit der Kinoproduktion "Good Bye, Lenin!" (2003) und lobten mehrheitlich das Spiel des Ensembles.

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Handlung:

Die Bahn-Angestellte Marie Strasser lebt seit der Trennung von ihrem Mann Robert allein mit ihrer Tochter Lena im beschaulichen Schönberg. Anders als Lena, die sehnlichst der gemeinsamen Zeit im Kreise der Familie entgegenfiebert, weiß Weihnachtsmuffel Marie wenig mit den hohen Feiertagen anzufangen - erst recht als sie Robert und seine neue Lebensgefährtin kurz vor Heiligabend am Bahnsteig in Richtung Mauritius-Urlaub entschwinden sieht. Marie sieht sich nun genötigt, Lena zu beichten, daß ihr Vater an Weihnachten erstmals nicht bei ihnen sein wird, doch ehe Mutter und Tochter Gelegenheit finden, miteinander zu sprechen, bricht Lena drei Tage vor den Festtagen beim Schlittschuhfahren ins Eis ein und fällt ins Koma.

Zwei Monate vergehen, ehe das Mädchen aus der Bewusstlosigkeit erwacht. Marie, die unterdessen Tag und Nacht am Bett ihrer Tochter verbracht hat, ist überglücklich, erhält von Chefarzt Dr. Michael Hein jedoch den Rat, die unter retrograder Amnesie leidende Lena nur behutsam darüber aufzuklären, daß sie mehrere Wochen im Koma gelegen hat. Marie beschließt daher, Lena in dem Glauben zu lassen, daß die Feiertage noch immer kurz bevorstehen und ruft die Gemeinde dazu auf, für Lena noch einmal Weihnachten auferstehen zu lassen. Bei den Nachbarn und Bruder Hannes, der Bürgermeister des Ortes ist, stößt das Vorhaben zunächst auf Unverständnis, nachdem sie sich bereits in den Vorbereitungen für ein Blumenfest befinden, welches das Image der Stadt touristisch attraktiver machen soll. Am Ende packen jedoch alle an, um Lena bei ihrer Entlassung den Eindruck zu vermitteln, es sei noch immer der 24. Dezember.

Externe Links zu diesem Film:

› Wenn Weihnachten wahr wird in der dt. Wikipedia
› Wenn Weihnachten wahr wird in der Internet Movie Database

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