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| | | Türkisch für Anfänger (Türkisch für Anfänger) Deutschland, Thailand 2012, 105 min., FSK ab 12
"Türkisch für Anfänger" ist eine deutsche Spielfilmadaption der gleichnamigen ARD-Serie aus dem Jahr 2012. Die Regie der Produktion, die die Geschichte der Serie komplett neu erzählt, übernahm Serienschöpfer und Drehbuchautor Bora Dagtekin, der mit der Adaptierung sein Filmregiedebüt gab. Anlehnend an den Originalplot erzählt das Reboot von der Begegnung der Familien Schneider und Öztürk, die während einer Thailandreise eine Bruchlandung mit dem Flugzeug überstehen und mal mehr und mal weniger gezwungen sind, einander kennenzulernen.
Der Film wurde von der Rat Pack Filmproduktion in Koproduktion mit Constantin Film, ARD Degeto, dem BR, dem WDR, dem NDR, Panda Plus und der Bluverde Filmproduktion produziert. Für die Leinwandfassung konnte, außer Emil Reinke, die gesamte TV-Besetzung erneut versammelt werden, allen voran Josefine Preuß, Elyas M’Barek, Anna Stieblich, Adnan Maral, Pegah Ferydoni und Arnel Taci.
Der Film feierte am 6. März 2012 in München Premiere, der Kinostart folgte am 15. März 2012. | Note 2,50 (zwei Stimmen) | | | |
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Sa., 08.07.2023 ab 10 Uhr
| | | Bambi (Bambi) USA 1942, 68 min., FSK ab 0
Der Kinderfilm "Bambi" aus dem Jahr 1942 ist der fünfte abendfüllende Zeichentrickfilm der Walt-Disney-Studios. Er basiert auf dem 1923 erschienenen Buch "Bambi. Eine Lebensgeschichte" aus dem Walde von Felix Salten.
Die Rechte an der Verfilmung von Bambi wurden 1933 vom MGM-Regisseur Sidney Franklin erworben, der die Geschichte ursprünglich als Realfilm auf die Leinwand bringen wollte. Er hatte bereits mit der Arbeit am Film begonnen, als er feststellen mußte, daß die Technik eines Realfilms nicht adäquat ist, um die Romanvorlage umzusetzen. So kam er auf die Idee, das Ganze als Zeichentrickfilm umzusetzen und wandte sich 1935 an Walt Disney. Franklin und Disney schlossen einen Vertrag zur Zusammenarbeit über dreieinhalb Jahre, doch auch als sich die Arbeiten an "Bambi" schließlich über sieben Jahre hinzogen, hielt die Freundschaft und Zusammenarbeit der beiden Männer über die offizielle Vertragslaufzeit hinaus an. Disney bedankte sich mit dem Satz "To Sidney A. Franklin – our sincere appreciation for the inspiring collaboration." im Filmvorspann bei Franklin.
Die Vorproduktion zu "Bambi" begann 1936. Ursprünglich sollte der Film nach "Schneewittchen und die sieben Zwerge" (1937) als zweiter abendfüllender Disney-Zeichentrickfilm in die Kinos kommen. Disneys Perfektionsdrang verzögerte aber das Projekt immer mehr, so daß schließlich "Pinocchio" (1940), "Fantasia" (1940) und "Dumbo" (1941) noch vor "Bambi" veröffentlicht wurden.
Die Weltpremiere von "Bambi" war am 8. August 1942 in England (UK), die US-Premiere folgte am 13. August 1942. Der schweizer Premiere von "Bambi" 1942 wohnte der Romanautor Felix Salten bei. Die Deutschlandpremiere von "Bambi" war - erst nach dem Weltkrieg - im Dezember 1950. Wiederaufführungen folgten 1964, 1973, 1983 und 1993.
Die deutsche Erstsynchronisation wurde 1950 im Auftrag des deutschen Erstverleihers RKO von der Firma Elite Film Franz Schröder in Berlin-Dahlem angefertigt. Das Buch schrieben Fritz A. Koeniger und Bruno Hartwich, die Dialogregie übernahm Bruno Hartwich allein. Diese erste Synchronisation hielt sich in Text und Gestaltung noch eng an das englische Original. So wurden sämtliche Lieder hier noch auf Englisch belassen und Bambi wird korrekt als "der kleine Prinz" angesprochen. Hier hat die Synchronisation noch einen ernsten Charakter und richtet sich mehr an ein erwachsenes Publikum.
Die zweite Synchronisation entstand 1973 anläßlich der Wiederaufführung im Verleih Fox-MGM bei Simoton Film GmbH in Berlin. Buch, Regie, Liedertexte und musikalische Leitung standen hier unter der Leitung von Heinrich Riethmüller. Mit der Synchronisation von 1973 wollte man auch diesen Disney-Klassiker wie viele andere "modernisieren" und "kindgerechter" gestalten. Vieles wurde gegenüber dem Original und der ersten Fassung von 1950 geglättet und verharmlost. So entstanden einige Ungenauigkeiten in der Übersetzung.
Die deutsche Fassung von 1950 ist seit Mitte der 1970er Jahre offiziell aus dem Verkehr gezogen. Nur die zweite Synchronisation darf nach Willen der Disney Company und Buena Vista heute noch verwendet werden und ist somit auf allen Veröffentlichungen für Video und DVD enthalten.
Die deutschen Übersetzungen der vier Liedtexte von "Love is a Song" ("Liebe ist mehr als nur ein Wort"), "Little April Shower" ("Kleiner Regen im April"), "Let’s sing a gay little Spring Song" ("Frühling") und "Looking for Romance" ("Ich singe mein Lied") in der zweiten deutschen Synchronisation des Films aus dem Jahr 1973 stammen von Heinrich Riethmüller.
2004 wurde der Film von der Firma Lowry Digital Images aufwendig restauriert. Als Vorlage diente der Ur-Film, der in der Library of Congress (Kongressbibliothek) in den USA gelagert ist und zu zerfallen drohte, da er auf altem, instabilem Filmmaterial aus Zelluloid aufgenommen war.
Die Fortsetzung "Bambi 2 - Der Herr der Wälder" hatte am 27. April 2006 in Deutschland Kinopremiere. In den USA wurde er nicht im Kino aufgeführt, sondern nur als "Direct to Video" auf Videokassette und DVD veröffentlicht. | Note 1,00 (eine Stimme) | | | |
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Sa., 08.07.2023 ab 20 Uhr, Abendprogramm
| | | Die Mitchells gegen die Maschinen (The Mitchells vs. the Machines) USA 2021, 110 min., FSK ab 6
"Die Mitchells gegen die Maschinen" (Originaltitel "The Mitchells vs. the Machines"), zwischenzeitlich "Connected - Familie verbindet" (Original "Connected") genannt, ist ein US-amerikanischer Computeranimationsfilm aus dem Jahr 2021.
Der Film handelt von einer jungen Amateur-Filmemacherin, die sich mit ihrem Vater nicht versteht und bald ein Studium an einer Filmschule in Kalifornien beginnen wird. Aus diesem Grund fährt die Familie auf ihrem letzten gemeinsamen Ausflug von Michigan dorthin. Auf ihrem Weg werden sie Zeuge einer weltweiten Roboter-Invasion. Da sie die einzigen Menschen sind, die noch nicht gefangen genommen wurden, müssen sie die Roboter aufhalten. Damit hat vor allem der Vater ein Problem, der eine Abneigung gegen jede Art von Technik hegt.
Der Film, der von Phil Lord und Chris Miller produziert wurde, die häufig zusammenarbeiten, sollte eigentlich Anfang 2020 in den USA anlaufen. Nach mehrmaligen Verschiebungen aufgrund der SARS-CoV-2-Pandemie sicherte sich Netflix im Januar 2021 die weltweiten Rechte an der Produktion, die am 30. April ihre Premiere auf der Streaming-Plattform feierte und vorher eine Woche lang in einigen Kinos in den USA zu sehen war. | | | | |
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| | | OSS 117 - Er selbst ist sich genug (OSS 117: Rio ne répond plus) Frankreich 2009, 101 min., FSK ab 12
OSS 117 - Er selbst ist sich genug ist eine französische Agentenfilm-Parodie aus dem Jahr 2009. Der Originaltitel OSS 117: Rio ne répond plus bedeutet wörtlich "OSS 117: Rio antwortet nicht mehr". Regisseur Michel Hazanavicius und Hauptdarsteller Jean Dujardin griffen darin nach OSS 117 - Der Spion, der sich liebte (2006) noch einmal die Figur des Geheimagenten OSS 117 auf. Der sexistische, chauvinistische und antisemitische Agent ist debil und arrogant, ohne eine Ahnung von Geopolitik zu haben. Die französische wie die deutsche Kritik schätzten vor allem den "politisch unkorrekten" Humor, bei dem Frankreich nicht ausgespart wird, und die optische Erscheinung, die von der Ästhetik und Mode der 1960er Jahre bestimmt ist. Der Film war zweifach für den César 2010 nominiert, in den Kategorien Beste Kostüme (Charlotte David) und Bestes Szenenbild (Maamar Ech-Cheikh). Wie schon sein Vorgänger gelangte der zweite Teil in Deutschland nicht ins reguläre Kinoprogramm, war aber auf dem Fantasy Filmfest und während der Französischen Filmwoche, beide in Berlin, zu sehen. 2010 erschien die deutsche DVD, zu der Oliver Kalkofe das Synchronbuch schrieb und die Hauptrolle sprach. | | | | |
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