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 | | | 2012 (2012) USA 2009, 158 min., FSK ab 12
2012 ist ein US-amerikanischer Katastrophenfilm des Regisseurs Roland Emmerich aus dem Jahr 2009. Die Weltpremiere fand am 11. November, die Deutschlandpremiere am 12. November 2009 statt. In den Hauptrollen spielen John Cusack, Chiwetel Ejiofor, Amanda Peet, Danny Glover, Thandie Newton, Oliver Platt und Woody Harrelson. Der Film basiert auf der Idee, dass nach dem Ende der Langen Zählung des Maya-Kalenders die Welt im Jahr 2012 untergehen wird. Dabei greift der Film die von Charles Hapgood 1958 vorgestellte Hypothese der Erdkrustenverschiebung auf, die mit zahlreichen Begleitphänomenen (Erdbeben, Vulkanausbrüche, Flutwellen) zum Weltuntergang führt. Der Film dominierte das Startwochenende mit Position 1 in den US-amerikanischen Kinos und spielte weltweit in nur vier Tagen das Produktionsbudget von 200 Millionen US-Dollar ein. Nach nur zehn Tagen überschritten die Filmeinnahmen bereits die 450-Millionen-Dollar-Marke und nach 100 Tagen lag das Einspielergebnis bei rund 760 Millionen US-Dollar. |    Note 2,25 (vier Stimmen) | | | |
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So., 17.07.2022 ab 10 Uhr
So., 17.07.2022 ab 20 Uhr, Abendprogramm
 | | | Schneewittchen und die sieben Zwerge (Snow White and the Seven Dwarfs) USA 1937, 83 min., FSK ab 0
"Schneewittchen und die sieben Zwerge" (Originaltitel: "Snow White and the Seven Dwarfs") ist der erste abendfüllende Zeichentrickfilm der Walt-Disney-Studios und erschien im Jahr 1937.
Dem Film liegt das Märchen "Schneewittchen" der Brüder Grimm zugrunde. Dieser Märchenfilm bildete aufgrund seines großen Erfolges den Grundstein für eine Vielzahl von weiteren Familien-Zeichentrickfilmen aus dem Hause Disney.
Der Film gehört laut dem American Film Institute zu den einhundert besten Filmen aller Zeiten. Zudem wird er als bedeutendster Zeichentrickfilm genannt. Auf der inflationsbereinigten Liste der erfolgreichsten Filme belegt der Film mit seinem Einspielergebnis von über 1,7 Milliarden US-Dollar zudem den zehnten Platz.
Es existieren drei verschiedene deutsche Synchronfassungen des Films. Da trotz Verhandlungen Deutschlands mit Disney ein Ankauf des Films nicht realisierbar war, entstand die erste deutschsprachige Synchronisation für die Schweiz und Österreich im Frühjahr 1938 in Amsterdam. In dieser deutschen Version liehen mehrere aus Deutschland geflohene Schauspieler den Figuren ihre Stimmen, so sprach und sang Hortense Raky das Schneewittchen. Der Zauberspiegel wurde von Aribert Wäscher gesprochen und die böse Königin von Dora Gerson, die 1943 mit ihrer gesamten Familie im KZ Auschwitz ermordet wurde. Der Zwerg "Chef" wurde in dieser Fassung von dem 1933 aus Deutschland geflohenen und 1944 im KZ Auschwitz ermordeten Schauspieler Otto Wallburg gesprochen. Es ist unklar, ob die Synchronfassung in Österreich noch vor dem Krieg öffentlich gezeigt wurde.
Am 25. Juni 1948 lief der Film erstmals nach dem Krieg im Atlantik-Filmverleih, Wien in Österreich an. Die bundesdeutsche Erstaufführung erfolgte erst am 24. Oktober 1950 in Köln im Verleih der deutschen RKO, Frankfurt/Main – in der Synchronisation von 1938. Im Dezember 1957 wurde die Erstsynchronisation letztmals im Verleih der Herzog Filmverleih München in der Bundesrepublik Deutschland wiederaufgeführt.
Für die Wiederaufführung im Walt Disney Filmverleih, Frankfurt/Main im November 1966 entstand bei Simoton Film GmbH, Berlin die zweite Synchronisation (Buch, Dialogregie und Liedertexte: Eberhard Cronshagen; Musikalische Leitung: Heinrich Riethmüller). In dieser Fassung war Uschi Wolff die Sprechstimme, Susanne Tremper die Gesangsstimme von Schneewittchen. Die zweite Fassung war gegenüber der ersten Synchronisation deutlich modernisiert, geglättet und "kindgerechter" gestaltet.
Die dritte Synchronisation entstand 1994 als "Direct-to-Video-Synchro" für die Erstveröffentlichung des Films auf VHS-Video bei der Berliner Synchron GmbH Wenzel Lüdecke (Regie, Buch- und Textbearbeitung: Lutz Riedel). Schneewittchens Rolle wurde von Manja Doering gesprochen und von Alexandra Wilcke gesungen.
Die dritte Synchronisation stellt bei den Liedertexten teilweise eine Mischung aus den deutschen Texten von 1938 und 1966 dar. So wurde der Text des Liedes des Prinzen nahezu wörtlich aus dem Textbuch von 1938 entnommen ("Singen, immer nur Singen" statt "Ein Lied will ich Dir singen", 1966). Die alten Synchronisationen sind heute aus dem Verkehr gezogen und dürfen offiziell nicht mehr verwendet werden. In der Bearbeitung von 1994 wurden aus technischen Gründen Teile der Originalfassung verwendet, beispielsweise das Brunnenecho in der zweiten Szene.
Im Gegensatz zu späteren Disney-Filmen wurde bei der Produktion bereits im Vorfeld Wert darauf gelegt, den Film international vermarkten zu können. Deswegen wurden vom Disney-Studio bereits bei der Produktion verschiedene Hintergründe verwendet, um etwa Inschriften, Buchtexte und Namen der Zwerge in verschiedene Sprachen zu adaptieren. | | | | |
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 | | | Mamma Mia! Here We Go Again (Mamma Mia! Here We Go Again) Großbritannien, USA 2018, 110 min., FSK ab 0
"Mamma Mia! Here We Go Again" (Originaltitel ebenso) ist eine musikalische romantische Komödie aus dem Jahr 2018. Regie führte Ol Parker. Das Drehbuch wurde nach einer Vorlage von Parker, Catherine Johnson und Richard Curtis geschrieben. Es spielen Lily James, Amanda Seyfried, Christine Baranski, Julie Walters, Pierce Brosnan, Colin Firth, Stellan Skarsgård, Dominic Cooper, Cher und Meryl Streep.
Der Film stellt die Fortsetzung des Films "Mamma Mia!" aus dem Jahr 2008 dar, der auf dem Musical "Mamma Mia!" basiert.
Die Erstveröffentlichung fand am 20. Juli 2018 in Nordamerika und Großbritannien bei Universal Pictures statt, genau zehn Jahre nach dem ersten Film. In Deutschland erfolgte der Kinostart am 19. Juli 2018. | | | | |
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 | | | Colonia Dignidad - Es gibt kein Zurück (Colonia) Deutschland, Luxemburg, Frankreich 2015, 110 min., FSK ab 16
"Colonia Dignidad - Es gibt kein Zurück" ist ein internationaler Thriller des oscarprämierten Regisseurs Florian Gallenberger aus dem Jahr 2015 mit Emma Watson und Daniel Brühl in den Hauptrollen.
Der Film wurde von Benjamin Herrmann produziert und erzählt eine fiktive Geschichte vor dem Hintergrund der realen "Colonia Dignidad", einer 1961 im Süden Chiles gegründeten Siedlung einer deutschen Sekte, die im Zuge des Militärputschs von Augusto Pinochet im Jahre 1973 traurige Berühmtheit erlangte.
Der Film startet in Deutschland am 18. Februar 2016 im Majestic Filmverleih.
"Colonia Dignidad - Es gibt kein Zurück" feierte seine Weltpremiere am 13. September 2015 auf dem Toronto International Film Festival und seine europäische Festivalpremiere am 26. September 2015 auf dem Zurich Film Festival.
Die (reale) "Colonia Dignidad" war eine deutsche Sekte, die 1961 vom Laienprediger Paul Schäfer gegründet wurde. Völlig abgeschnitten von der Außenwelt wurden die rund dreihundert Anhänger Schäfers unterdrückt, mißbraucht und gefoltert. Chilenische und deutsche Behörden haben sich um die Zustände in der "Colonia" nicht gekümmert, da die "Colonia" erfolgreich ein Image als unbescholtene, fleißige, landwirtschaftlich geprägte Gemeinschaft pflegte. Paul Schäfer hatte enge Verbindungen zum chilenischen Militär und zu General Augusto Pinochet, der 1973 erfolgreich gegen den sozialistischen Präsidenten Salvador Allende putschte und Säuberungsaktionen durchführte. Paul Schäfer stellte die unterirdischen Anlagen der "Colonia" Pinochets Geheimpolizei DINA als Folterlager zur Verfügung, in dem zahlreiche politische Gefangene gefoltert und getötet wurden. Erst in den 1990er Jahren wurde das menschenverachtende System einer breiteren Öffentlichkeit bekannt; Paul Schäfer floh nach Argentinien, wo er 2004 festgenommen wurde. Er wurde wegen tausendfachen Missbrauchs an Kindern und anderer Verbrechen zu 33 Jahren Haft verurteilt und starb 2010 im Gefängnis in Santiago.
Während es sich bei den beiden Hauptfiguren im Film, Lena und Daniel, um fiktive Charaktere handelt, basieren die Geschehnisse innerhalb der "Colonia Dignidad" im Film auf wahren Ereignissen. Dies gilt sowohl für einzelne Szenen, wie etwa Paul Schäfers Versuch, ein Sektenmitglied wieder zum Leben zu erwecken, als auch für die grundsätzlichen Lebensbedingungen und Abläufe innerhalb der Colonia, etwa die strikte Trennung von Männern, Frauen und Kindern, die zwangsweise Abgabe von Medikamenten und Psychopharmaka an die Sektenmitglieder, die Bestrafungsaktionen für jede noch so kleine Verfehlung et cetera.
Auch die Kollaboration der deutschen Botschaft in Santiago de Chile mit dem Sektenchef Paul Schäfer, die der Film thematisiert, ist historisch belegt. Auch wenn dies nicht in der zugespitzten Art und Weise geschehen ist, wie im Film geschildert, so hat die deutsche Botschaft doch über Jahre ihre schützende Hand über die "Colonia Dignidad" gehalten und zum Beispiel Sektenmitglieder, denen tatsächlich die Flucht aus dem eingezäunten und schwer bewachten Areal gelungen war und die in der Botschaft Zuflucht gesucht haben, wieder zurück in die "Colonia" geschickt, wo sie als Strafe für ihre Flucht Bestrafungsmaßnahmen unterzogen wurden. Der deutsche Botschafter Erich Strätling hat nach einem mehrtägigen Besuch in der "Colonia Dignidad" 1977 sogar sein Ehrenwort gegeben, daß alle Vorwürfe gegen die Gemeinschaft um Paul Schäfer (darunter Folter und Kindesmißbrauch) vollkommen haltlos seien.
Regisseur und Co-Drehbuchautor Florian Gallenberger hat jahrelang in Chile recherchiert und hatte exklusiven Zugang zu ehemaligen Mitgliedern der "Colonia" und historischem Foto- und Filmmaterial, welches bis dato niemals außerhalb der Sekte gezeigt worden ist. Ehemalige Bewohner der "Colonia", die den Film gesehen haben, bestätigten im Rahmen der Weltpremiere auf dem Toronto International Film Festival die Authentizität und sind froh, daß mit "Colonia Dignidad - Es gibt kein Zurück" den Opfern Paul Schäfers ein Denkmal gesetzt wird.
Gedreht wurde "Colonia Dignidad - Es gibt kein Zurück" zwischen Oktober 2014 und Januar 2015 in Buenos Aires, Luxemburg, München und Berlin. Während die Szenen in Santiago de Chile in Buenos Aires gedreht wurden, entstand die "Colonia" als Kulisse in einer stillgelegten Schiefermiene in Martelange in Luxemburg. Für die Aufnahmen in den unterirdischen Anlagen wurden die Kasematten der Stadt Luxemburg genutzt. Die Innenszenen in der "Colonia" wie auch in der deutschen Botschaft wurden in und um München gedreht, für den gefluteten Tunnel wurde das Stadtbad Tiergarten in Berlin gesperrt.
"Colonia Dignidad - Es gibt kein Zurück" ist eine Produktion der Majestic Filmproduktion, in Co-Produktion mit Iris Productions, Rat Pack Filmproduktion, Rezo Productions und Fred Films, in Zusammenarbeit mit ProSieben und Sky. Gefördert mit Mitteln von FilmFernsehFonds Bayern, Medienboard Berlin-Brandenburg, Filmförderungsanstalt, Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Deutscher Filmförderfonds, Film Fund Luxembourg. Die Projektentwicklung wurde gefördert vom MEDIA-Programm der EU. Der Film startet im Verleih des Majestic Filmverleihs, den Weltvertrieb betreut Jan Mojtos Beta Cinema. Zu den internationalen Verleihern gehören Rezo Films in Frankreich, Good Films in Italien, Ascot Elite in der Schweiz und Filmladen in Österreich.
Regisseur Florian Gallenberger und Produzent Benjamin Herrmann haben bereits an zahlreichen Projekten zusammen gearbeitet: Herrmann war Co-Produzent von Gallenbergers Oscar-Film "Quiero Ser", Produzent von John Rabe, der mit vier deutschen Filmpreisen ausgezeichnet wurde, darunter als "Bester Film", daneben waren beide Produzenten von Christian Züberts Kinofilm "Hin und weg" und haben drei Jahre lang als künstlerische Leiter die Verleihung des deutschen Filmpreises verantwortet.
Im Film enthalten sind drei bekannte Songs aus den 1970er Jahren: "Ain’t No Sunshine" von Bill Withers, "Try (Just a Little Bit Harder)" von Janis Joplin und "Samba Pa Ti" von Carlos Santana.
Die deutsche Synchronbearbeitung entstand bei Christa Kistner Synchronproduktion in Berlin. Das Dialogbuch verfasste Elke Weber-Moore, Synchronregie führte Pierre Peters-Arnolds. Die Schauspieler Daniel Brühl, Vicky Krieps, Jeanne Werner, August Zirner, Martin Wuttke, Katharina Müller-Elmau und Johannes Allmayer haben sich dabei selbst synchronisiert. | | | | |
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 | | | Colonia Dignidad - Es gibt kein Zurück (Colonia) Deutschland, Luxemburg, Frankreich 2015, 110 min., FSK ab 16
"Colonia Dignidad - Es gibt kein Zurück" ist ein internationaler Thriller des oscarprämierten Regisseurs Florian Gallenberger aus dem Jahr 2015 mit Emma Watson und Daniel Brühl in den Hauptrollen.
Der Film wurde von Benjamin Herrmann produziert und erzählt eine fiktive Geschichte vor dem Hintergrund der realen "Colonia Dignidad", einer 1961 im Süden Chiles gegründeten Siedlung einer deutschen Sekte, die im Zuge des Militärputschs von Augusto Pinochet im Jahre 1973 traurige Berühmtheit erlangte.
Der Film startet in Deutschland am 18. Februar 2016 im Majestic Filmverleih.
"Colonia Dignidad - Es gibt kein Zurück" feierte seine Weltpremiere am 13. September 2015 auf dem Toronto International Film Festival und seine europäische Festivalpremiere am 26. September 2015 auf dem Zurich Film Festival.
Die (reale) "Colonia Dignidad" war eine deutsche Sekte, die 1961 vom Laienprediger Paul Schäfer gegründet wurde. Völlig abgeschnitten von der Außenwelt wurden die rund dreihundert Anhänger Schäfers unterdrückt, mißbraucht und gefoltert. Chilenische und deutsche Behörden haben sich um die Zustände in der "Colonia" nicht gekümmert, da die "Colonia" erfolgreich ein Image als unbescholtene, fleißige, landwirtschaftlich geprägte Gemeinschaft pflegte. Paul Schäfer hatte enge Verbindungen zum chilenischen Militär und zu General Augusto Pinochet, der 1973 erfolgreich gegen den sozialistischen Präsidenten Salvador Allende putschte und Säuberungsaktionen durchführte. Paul Schäfer stellte die unterirdischen Anlagen der "Colonia" Pinochets Geheimpolizei DINA als Folterlager zur Verfügung, in dem zahlreiche politische Gefangene gefoltert und getötet wurden. Erst in den 1990er Jahren wurde das menschenverachtende System einer breiteren Öffentlichkeit bekannt; Paul Schäfer floh nach Argentinien, wo er 2004 festgenommen wurde. Er wurde wegen tausendfachen Missbrauchs an Kindern und anderer Verbrechen zu 33 Jahren Haft verurteilt und starb 2010 im Gefängnis in Santiago.
Während es sich bei den beiden Hauptfiguren im Film, Lena und Daniel, um fiktive Charaktere handelt, basieren die Geschehnisse innerhalb der "Colonia Dignidad" im Film auf wahren Ereignissen. Dies gilt sowohl für einzelne Szenen, wie etwa Paul Schäfers Versuch, ein Sektenmitglied wieder zum Leben zu erwecken, als auch für die grundsätzlichen Lebensbedingungen und Abläufe innerhalb der Colonia, etwa die strikte Trennung von Männern, Frauen und Kindern, die zwangsweise Abgabe von Medikamenten und Psychopharmaka an die Sektenmitglieder, die Bestrafungsaktionen für jede noch so kleine Verfehlung et cetera.
Auch die Kollaboration der deutschen Botschaft in Santiago de Chile mit dem Sektenchef Paul Schäfer, die der Film thematisiert, ist historisch belegt. Auch wenn dies nicht in der zugespitzten Art und Weise geschehen ist, wie im Film geschildert, so hat die deutsche Botschaft doch über Jahre ihre schützende Hand über die "Colonia Dignidad" gehalten und zum Beispiel Sektenmitglieder, denen tatsächlich die Flucht aus dem eingezäunten und schwer bewachten Areal gelungen war und die in der Botschaft Zuflucht gesucht haben, wieder zurück in die "Colonia" geschickt, wo sie als Strafe für ihre Flucht Bestrafungsmaßnahmen unterzogen wurden. Der deutsche Botschafter Erich Strätling hat nach einem mehrtägigen Besuch in der "Colonia Dignidad" 1977 sogar sein Ehrenwort gegeben, daß alle Vorwürfe gegen die Gemeinschaft um Paul Schäfer (darunter Folter und Kindesmißbrauch) vollkommen haltlos seien.
Regisseur und Co-Drehbuchautor Florian Gallenberger hat jahrelang in Chile recherchiert und hatte exklusiven Zugang zu ehemaligen Mitgliedern der "Colonia" und historischem Foto- und Filmmaterial, welches bis dato niemals außerhalb der Sekte gezeigt worden ist. Ehemalige Bewohner der "Colonia", die den Film gesehen haben, bestätigten im Rahmen der Weltpremiere auf dem Toronto International Film Festival die Authentizität und sind froh, daß mit "Colonia Dignidad - Es gibt kein Zurück" den Opfern Paul Schäfers ein Denkmal gesetzt wird.
Gedreht wurde "Colonia Dignidad - Es gibt kein Zurück" zwischen Oktober 2014 und Januar 2015 in Buenos Aires, Luxemburg, München und Berlin. Während die Szenen in Santiago de Chile in Buenos Aires gedreht wurden, entstand die "Colonia" als Kulisse in einer stillgelegten Schiefermiene in Martelange in Luxemburg. Für die Aufnahmen in den unterirdischen Anlagen wurden die Kasematten der Stadt Luxemburg genutzt. Die Innenszenen in der "Colonia" wie auch in der deutschen Botschaft wurden in und um München gedreht, für den gefluteten Tunnel wurde das Stadtbad Tiergarten in Berlin gesperrt.
"Colonia Dignidad - Es gibt kein Zurück" ist eine Produktion der Majestic Filmproduktion, in Co-Produktion mit Iris Productions, Rat Pack Filmproduktion, Rezo Productions und Fred Films, in Zusammenarbeit mit ProSieben und Sky. Gefördert mit Mitteln von FilmFernsehFonds Bayern, Medienboard Berlin-Brandenburg, Filmförderungsanstalt, Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Deutscher Filmförderfonds, Film Fund Luxembourg. Die Projektentwicklung wurde gefördert vom MEDIA-Programm der EU. Der Film startet im Verleih des Majestic Filmverleihs, den Weltvertrieb betreut Jan Mojtos Beta Cinema. Zu den internationalen Verleihern gehören Rezo Films in Frankreich, Good Films in Italien, Ascot Elite in der Schweiz und Filmladen in Österreich.
Regisseur Florian Gallenberger und Produzent Benjamin Herrmann haben bereits an zahlreichen Projekten zusammen gearbeitet: Herrmann war Co-Produzent von Gallenbergers Oscar-Film "Quiero Ser", Produzent von John Rabe, der mit vier deutschen Filmpreisen ausgezeichnet wurde, darunter als "Bester Film", daneben waren beide Produzenten von Christian Züberts Kinofilm "Hin und weg" und haben drei Jahre lang als künstlerische Leiter die Verleihung des deutschen Filmpreises verantwortet.
Im Film enthalten sind drei bekannte Songs aus den 1970er Jahren: "Ain’t No Sunshine" von Bill Withers, "Try (Just a Little Bit Harder)" von Janis Joplin und "Samba Pa Ti" von Carlos Santana.
Die deutsche Synchronbearbeitung entstand bei Christa Kistner Synchronproduktion in Berlin. Das Dialogbuch verfasste Elke Weber-Moore, Synchronregie führte Pierre Peters-Arnolds. Die Schauspieler Daniel Brühl, Vicky Krieps, Jeanne Werner, August Zirner, Martin Wuttke, Katharina Müller-Elmau und Johannes Allmayer haben sich dabei selbst synchronisiert. | | | | |
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 | | | Mamma Mia! Here We Go Again (Mamma Mia! Here We Go Again) Großbritannien, USA 2018, 110 min., FSK ab 0
"Mamma Mia! Here We Go Again" (Originaltitel ebenso) ist eine musikalische romantische Komödie aus dem Jahr 2018. Regie führte Ol Parker. Das Drehbuch wurde nach einer Vorlage von Parker, Catherine Johnson und Richard Curtis geschrieben. Es spielen Lily James, Amanda Seyfried, Christine Baranski, Julie Walters, Pierce Brosnan, Colin Firth, Stellan Skarsgård, Dominic Cooper, Cher und Meryl Streep.
Der Film stellt die Fortsetzung des Films "Mamma Mia!" aus dem Jahr 2008 dar, der auf dem Musical "Mamma Mia!" basiert.
Die Erstveröffentlichung fand am 20. Juli 2018 in Nordamerika und Großbritannien bei Universal Pictures statt, genau zehn Jahre nach dem ersten Film. In Deutschland erfolgte der Kinostart am 19. Juli 2018. | | | | |
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Fehler und Irrtümer vorbehalten. Alle Angaben ohne Gewähr.
| Mo. 18.07.2022 12:00:
Die Sci-Fi-Action "Attraction 2 - Invasion" von Fedor Bondarchuk aus dem Jahr 2020 mit Alexander Petrov, Irina Starshenbaum, Rinal Mukhametov u.a. läuft als Free-TV-Premiere bei RTL II am Freitag, 22. Juli 2022, um 22:50 Uhr im Anschluß an "Attraction".
» Attraction 2 - Invasion» AttractionDi. 12.07.2022 15:00:
Der Actionthriller "Rogue Hunter" von M.J. Bassett aus dem Jahr 2020 mit Megan Fox, Philip Winchester, Greg Kriek, Brandon Auret, Jessica Sutton, Kenneth Fok u.a. läuft am Sonntag, 17. Juli 2022, um 22:55 Uhr als deutsche Free-TV-Premiere bei ProSieben.
» Rogue HunterDi. 12.07.2022 09:00:
Das Drama "I Still Believe" von Andrew und Jon Erwin aus dem Jahr 2020 mit K.J. Apa, Britt Robertson, Nathan Parsons, Gary Sinise, Shania Twain, Abigail Cowen u.a. läuft am Sonntag, 17. Juli 2022, um 20:15 Uhr bei SAT.1 als Free-TV-Premiere.
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